Hertha hofft auf DFB-Milde bei Kobiaschwili
Berlin (dpa) - Der stark abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Hertha BSC hofft nach der Zwei-Spiele-Sperre für Lewan Kobiaschwili auf eine erfolgreiche Berufung.
Nachdem das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes die Sperre am Montag zunächst bestätigt hatte, legten die Berliner erneut Widerspruch ein. „Wenn es etwas bringt, würde ich jeden Tag nach Frankfurt fliegen“, sagte Kobiaschwili. Das Urteil wird am Donnerstag gesprochen, wie der DFB mitteilte.
Sollte der DFB Gnade walten lassen, stünde Mannschaftskapitän Kobiaschwili seinem Team im vorletzten Saisonspiel beim FC Schalke 04 am Samstag wieder zur Verfügung. „Auswärts funktionieren wir besser als zu Hause. In den letzten drei Auswärtsspielen hatten wir starke Gegner - das gibt uns Hoffnung“, sagte der 34 Jahre alte Kobiaschwili vor der Abreise ins Sonder-Trainingslager nach Castrop-Rauxel.
In Leverkusen und Mönchengladbach hatten sich die Berliner zuletzt jeweils einen Punkt erkämpft, in Mainz sogar gewonnen. Hertha liegt vor dem vorletzten Saisonspiel auf Rang 17 zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Trainer Otto Rehhagel hofft daher auch auf die Rückkehr des angeschlagenen Defensiv-Personals. Die Innenverteidiger Christoph Janker und Roman Hubnik absolvierten am Dienstag immerhin ein Lauf- und Aufbautraining, an dem auch Sebastian Neumann, Alfredo Morales und der Langzeitverletzte Maik Franz teilnahmen.