Hrubesch: Im Abstiegskampf „kämpfen, rennen, beißen“

Hamburg (dpa) - Der ehemalige Torjäger Horst Hrubesch bezeichnet den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga als Charakterfrage.

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„Du musst bereit sein, alles zu tun, um da unten rauszukommen. Kämpfen, rennen, beißen - in dieser Situation ist es wurscht, wie du spielst. Hauptsache, du gewinnst“, sagte der U21-Nationaltrainer der Tageszeitung „Die Welt“. Hrubesch sieht nicht nur bei seinem ehemaligen Verein HSV Defizite, an dem er „mit Leib und Seele“ hänge, wie er bekannte. „Schauen Sie sich doch Dortmund an, wie die sich quälen!“.

Sollte der HSV absteigen, werde der Schlamassel noch größer, meinte der 63 Jahre alte frühere Nationalspieler. „Dann gibt es weniger Fernsehgeld, weniger Zuschauereinnahmen. Ob der Club in der Lage ist, dann noch die Lizenz zu bekommen, weiß ich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass der HSV die Kurve kriegt und nicht absteigt.“