Verletzungen und Strafbefehl: Das schwere Jahr von Reus

Dortmund (dpa) - Für Marco Reus ist der Strafbefehl über 540 000 Euro wegen Fahrens ohne Führerschein ein weiterer Nackenschlag am Ende eines Seuchenjahrs. Ein Überblick über die Frusterlebnisse des Nationalspielers in den vergangenen Monaten.

Foto: dpa

6. Juni: Beim 6:1 im letzten WM-Test gegen Armenien erleidet Reus kurz vor der Pause einen Teilriss des Syndesmosebandes. Damit fällt er für die Weltmeisterschaft in Brasilien aus und verpasst den Triumph der deutschen Mannschaft.

7. September: Kaum genesen, verletzt sich Reus schon wieder in einem Länderspiel. Kurz vor Abpfiff des EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland zieht er sich einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder zu und muss wieder pausieren.

9. November: Nach dem Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach stellen die Mediziner bei Reus eine Bänder- und Sehnenzerrung fest. Er muss deshalb für die Länderspiele gegen Spanien und Gibraltar absagen.

22. November: Nach einem heftigen Foul von Paderborns Marvin Bakalorz fällt Reus wieder aus. Diagnose: Außenbandriss im rechten Sprunggelenk - Hinrunde vorzeitig beendet.

18. Dezember: Die „Bild“-Zeitung outet Reus als Verkehrssünder. Der BVB-Star ist seit Jahren ohne Führerschein unterwegs. Dafür muss er nun 540 000 Euro Strafe zahlen.