HSV mit Lasogga - Slomka will Feiburg überholen
Hamburg (dpa) - Der Hamburger SV kann im Kellerduell mit dem SC Freiburg am Mittwoch wieder Stürmer Pierre-Michel Lasogga aufbieten. „Ich gehe davon aus, dass Pierre zum Einsatz kommt“, sagte Trainer Mirko Slomka.
Lasogga hat das Mannschaftstraining des Fußball-Bundesligisten nach überstandener Muskelverletzung im Oberschenkel absolviert. „Wir freuen uns wahnsinnig, weil Pierre eine echte Waffe ist“, sagte Slomka.
Der Angreifer ist mit elf Treffern der torgefährlichste Profi beim HSV. Dagegen werden der gesperrte Hakan Calhanoglu und Ivo Ilicevic fehlen. Der Kroate hat in der Partie beim VfB Stuttgart (0:1) eine Innenbandzerrung erlitten und wird nach derzeitigem Stand zwei Begegnungen verpassen.
Lasoggas Comeback nach dreiwöchiger Pause käme dem HSV gerade recht. Denn die auf den Relegationsplatz abgerutschten Norddeutschen haben 23 Punkte auf dem Konto und treffen am Mittwoch (20.00 Uhr) auf den Mitkonkurrenten Freiburg (25). „Leider haben wir durch die Niederlage in Stuttgart eine Position verloren. Aber es ist für uns eine große Motivation, nun mit einem Sieg am Gegner aus Freiburg vorbeiziehen zu können“, betonte Slomka. Er plant, Ilicevic durch den Tschechen Petr Jiracek zu ersetzen. Für Calhanoglu könnte Jacques Zoua, bisher Lasoggas Stellvertreter im Sturmzentrum, auf die Außenbahn rücken. „Wir haben haben mehrere Möglichkeiten.“
Tolgay Arslan hofft, dass der HSV gegen Freiburg an die neugewonnene Heimstärke anknüpfen kann: In drei Partien unter Slomka sammelten die Norddeutschen sieben Zähler. Dagegen kassierten sie auf fremden Plätzen in zwei Spielen zwei 0:1-Niederlagen. Beim Gegner agiere sein Team zu zurückhaltend, monierte Arslan. „Wir wollen auswärts nicht das Spiel machen. Wir warten, was die Heimmannschaft macht“, sagte der Mittelfeldakteur im „Sportclub“ des NDR-Fernsehens am Sonntag und ergänzte: „Vor ein, zwei Jahren war es anders. Da haben wir auswärts mehr Punkte geholt und dort lieber gespielt.“ Mit den Fans im Rücken sei es einfacher.