Keine Einigung zwischen Hertha BSC und Franz
Berlin (dpa) - Die Fronten zwischen Fußball-Bundesligist Hertha BSC und seinem in die U-23-Mannschaft versetzten Profi Maik Franz bleiben verhärtet. Die mündliche Güteverhandlung vor dem Berliner Arbeitsgericht brachte keine Einigung.
Es wurde ein weiterer Termin vor dem Kammergericht für den 23. April anberaumt. Der Abwehrspieler hatte per einstweiliger Verfügung auf sofortige Wiedereinstellung in den Trainingsbetrieb der Lizenzspielermannschaft geklagt.
Bereits nach 15 Minuten sah die Vorsitzende Richterin Iris Sanchez-Alfonso ihren Versuch gescheitert, einen Kompromiss zwischen beiden Parteien zu finden. Franz bot im Beisein seines Rechtsanwaltes Frank Rybak an, künftig teilweise mit den Profis und teilweise mit dem Regionalliga-Team der Hertha zu trainieren. Dies lehnte der Verein mit der Begründung ab, die Versetzung in das U-23-Team sei eine vorübergehende Maßnahme von vier bis sechs Wochen. Was allerdings danach mit Franz passieren werde, sei noch offen.