Werder droht nach Pyrotechnik-Vorfall mit Konsequenzen
Bremen (dpa) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Teile des eigenen Anhangs wegen des Abbrennens von Pyrotechnik kritisiert und mit Konsequenzen gedroht.
Beim Nord-Derby gegen den Hamburger SV (1:0) hatten Werder-Anhänger während der zweiten Halbzeit nach Clubangaben „erstmals seit 15 Jahren [...] gezündelt“. Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer bezeichnete dies am Montag als „bitteren Wermutstropfen“.
Werder droht nun mit der Errichtung von hohen Absperrzäunen im Fanbereich. Der bisherige Verzicht darauf sei Teil von Absprachen, gegen die „sogenannte Werder-Anhänger“ nun verstoßen hätten. „Wir werden in den kommenden Tagen in der Geschäftsführung gemeinsam mit den Sicherheitsorganen beraten, welche Maßnahmen wir ergreifen, um weiterhin die Sicherheit im Weserstadion gewährleisten zu können. Schließlich gefährdet Pyrotechnik Leib und Leben aller Stadionbesucher und kann daher nicht geduldet werden“, erklärte Fischer.