Köln hält gegen Mönchengladbach die Null, trifft aber kaum

Das 0:0 im Rhein-Derby ist schon das dritte torlose Remis des Aufsteigers FC.

Immerhin: Nach vier Bundesligaspielen hat die Mannschaft von Peter Stöger noch immer keinen Gegentreffer kassiert.

Foto: Roland Weihrauch

Köln. Am Ende brandete freundlicher Applaus durch das Kölner Stadion. Die 50 000 Zuschauer waren zufrieden mit der Vorstellung ihrer Mannschaft. Auch wenn der 1. FC Köln das rheinische Derby gegen Borussia Mönchengladbach nicht gewinnen konnte, so hatte das Team eine vorzeigbare Leistung abgeliefert.

Die FC-Spieler warfen sich in jeden Zweikampf, sie rannten als Team 119,5 Kilometer und hatten sogar nur einen Torschuss weniger zu verzeichnen als die favorisierten Gladbacher. „Dass die Borussia mit dem Punkt zufrieden war, sagt viel über unser Spiel aus“, befand Trainer Peter Stöger. Und Daniel Halfar, der nach seiner Einwechslung deutlich mehr Schwung in das Kölner Spiel brachte, wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte. „Alle, die auf und außerhalb des Feldes standen, haben alles gegeben“, sagte Halfar.

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Die Gladbacher waren dem FC in spielerischer Hinsicht zwar überlegen, allerdings gelang es den Kölnern mit ihren zwei robusten Viererketten eindrucksvoll, den Gegner vom Tor fernzuhalten. Nach vier Bundesligaspielen hat die Mannschaft von Peter Stöger noch immer keinen Gegentreffer kassiert. „Wieder mal stand die Null, das ist unser Prunkstück“, sagte Mittelfeldspieler Kevin Vogt. Allerdings hat der FC auch erst zwei Treffer erzielt. Noch funktioniert das Umschaltspiel nicht schnell genug. „Mit unserer Trefferanzahl bin ich noch nicht zufrieden“, sagte Stöger.