Mainz 05 schreibt schwarze Zahlen

Mainz (dpa) - Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 schreibt weiter schwarze Zahlen. Finanz-Geschäftsführer Christopher Blümlein konnte am Montag auf der Mitgliederversammlung ein kleines Plus von 316 000 Euro vor Steuern für das Geschäftsjahr 2014/2015 vermelden.

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2014 hatte Blümlein noch einen Gewinn von 6,6 Millionen Euro verbuchen können. Der Umsatz ging von 76,70 Millionen im letzten Rekordjahr auf 75,34 Millionen Euro leicht zurück.

„Mainz 05 geht es sehr, sehr gut“, sagte Manager Christian Heidel. Verantwortlich dafür seien vor allem die gesteigerten TV-Einnahmen und die gute Transferbilanz. Die Spielerverkäufer des Sommers, darunter Shinji Okazaki (Leicester) und Johannes Geis (Schalke), brachten einen Überschuss von 21,15 Millionen Euro, der erst in der Bilanz des nächsten Jahres auftaucht. Blümlein prognostizierte bereits eine Umsatzsteigerung auf erstmals mehr als 100 Millionen Euro.

Zur wirtschaftlichen Stabilität des Tabellenachten wird auch in den nächsten zehn Jahren der im Sommer abgeschlossene Vertrag mit dem Schweizer Vermarkter Infront beitragen. Rund 250 Millionen sollen dem Verein in der Bundesliga garantiert sein. „Mainz 05 hat einen guten Werbewert. Wir wollten neue Wege gehen und die Zukunft des Vereins sichern“, erklärte Präsident Harald Strutz. Vorstandswahlen stehen bei den Mainzern erst 2017 wieder auf der Tagesordnung.