Rauball will BVB-Präsident bleiben
Dortmund (dpa) - Reinhard Rauball stellt sich bei der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund am 24. November erneut für weitere drei Jahre zur Wahl als Präsident.
„Ich fühle mich wie mit 44. Geistig und körperlich. Und mit 44 ist man noch nicht im Rentenalter. Ich habe die Entscheidung, mich erneut zur Wahl zu stellen, aber nicht nach Zahlen oder Statistiken, sondern nach meiner Fitness und vor allem aus Freude an der Aufgabe getroffen“, sagte Rauball im Interview der Tageszeitung „Ruhr Nachrichten“ und bestätigte auch in der „Bild“-Zeitung eine erneute Kandidatur.
Der 66-Jährige, der zugleich Liga-Präsident ist, hatte im November 2004 das Präsidentenamt für den BVB übernommen und den Club vor der Insolvenz bewahrt. Für Rauball ist es bereits die dritte Amtszeit als BVB-Präsident. 1979 hatte er die Position erstmals übernommen und war dabei mit 32 Jahren der jüngste Präsident in der Fußball-Bundesliga. Rauball blieb für drei Jahre im Amt. Zwischen 1984 und 1986 stand er dem Club ein zweites Mal vor.
Rauball sieht seine Arbeit beim Champions-League-Finalisten trotz der Erfolge in den vergangenen Jahren noch nicht als erledigt an. „Es gibt einen Grundsatz, geprägt von Leuten, denen man Weisheit nachsagt, der besagt, dass die größten Fehler im Erfolg gemacht werden. Deswegen ist es wichtig, diesen Status zu halten, möglichst zu verbessern und bestimmte Philosophien wie Intensivierung der Nachwuchsarbeit auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren fortzuschreiben. Daran möchte ich mitwirken.“