Superstar Ronaldo wurde einst Frankfurt angeboten - „Nummer zu groß“
Frankfurt · Cristiano Ronaldo bei der Eintracht - das wäre ein Sensationstransfer gewesen. Nach dem Europa-League-Coup hat sich die Chance geboten.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist nach dem Europa-League-Sieg 2022 offenbar Superstar Cristiano Ronaldo angeboten worden. Das berichtete Sportvorstand Markus Krösche im „Bild“-Podcast „Phrasenmäher“: „Axel Hellmann (Anm.: Vorstandssprecher) wurde damals kontaktiert. Er kam zu mir ins Büro und sagte: "Wir können Ronaldo verpflichten." Ich antwortete: "Du willst mich wohl verarschen?"“
Die Ronaldo-Berater hätten sogar einen Finanzierungsplan mitgeschickt. „Ehrlicherweise habe ich den aber nicht gelesen. Uns war direkt klar: Das macht nicht wirklich Sinn. Ich habe mit Fabio Paratici, dem Ex-Manager von Juventus Turin, mal darüber gesprochen, wie sehr Ronaldo einen Verein verändert und dass man allein andere Hotels buchen muss, weil die Aufmerksamkeit so viel höher wird. Ronaldo wäre für Eintracht eine Nummer zu groß gewesen“, ergänzte Krösche.
Ronaldo wechselte schließlich von Manchester United nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr und unterschrieb dort einen hochdotierten Vertrag.
Haaland in Paderborn?
Das Interesse an Torjäger Erling Haaland sei dagegen konkret gewesen, nachdem Krösche zu seiner Paderborner Zeit den Norweger 2018 bei der U19-EM in Finnland beobachtet hatte. „Erling fiel mir sofort auf. Ich habe dann seinen Berater kontaktiert, doch damals war er sich schon mit Salzburg über einen Wechsel einig“, sagte Krösche. Die finanziellen Mittel seien damals bei den Ostwestfalen aber ohnehin nicht vorhanden gewesen.
© dpa-infocom, dpa:250211-930-372137/1