Rudi Völler gibt Trainer Hyypiä Rückendeckung
München. Die direkte Champions-League-Teilnahme ist Bayer Leverkusen am Samstagabend aus der Hand geglitten. Das 1:2 in München sorgte trotzdem nicht für überbordende Unzufriedenheit.
Auch nach dem fünften sieglosen Spiel und dem Sturz auf Platz vier herrschte keine Untergangsstimmung.
„Die Mannschaft hat viel Charakter gezeigt“, sagte Trainer Sami Hyypiä, der gestern von Sportdirektor Rudi Völler noch einmal verbale Rückendeckung erhielt. „Er hat unser absolutes Vertrauen. Vor fünf Wochen war alles toll. Er war bis dahin der erfolgreichste Trainer in der Geschichte von Bayer Leverkusen. Da musst du dann auch mal dazu stehen, auch wenn es mal nicht so läuft“, sagte Völler dem TV-Sender „Sport 1“.
Bayer war am 28. Oktober 2012 die letzte Mannschaft gewesen, die die Bayern in der Liga schlagen konnte (2:1). Aber von Augenhöhe war nun wenig zu sehen, vor allem, nachdem Heung-Min Son die Chance zum 0:1 kläglich versemmelt hatte (11.). „Die Art und Weise, wie wir gekämpft und geackert haben, war schon gut“, bemerkte Torwart Bernd Leno. Und dass die Bayern wieder Meister werden, stand für Bayer-Kapitän Simon Rolfes „schon im Oktober fest“.
Dass Bayer 04 an dem Bremer Aaron Hunt Interesse haben soll, verneinte Völler gestern nachhaltig. Der sei „ein interessanter Spieler, aber kein Thema für uns“. dpa/kup