Rummenigge verteidigt Heynckes nach Medienschelte
Riva del Garda (dpa) - Nach seiner Medienschelte hat Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes Unterstützung von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge erhalten. Ihm habe das gefallen, sagte Rummenigge. „Weil er damit gezeigt hat, dass er engagiert ist, dass ihn auch mal was ärgert.“
Es sei schon richtig gewesen, mal den einen oder anderen Journalisten „stramm stehen zu lassen“, betonte Rummenigge nach der Testspielniederlage des deutschen Fußball- Rekordmeisters in Arco gegen den SSC Neapel (2:3).
Heynckes hatte ungewohnt energisch den Verzicht auf seine Kapitäne Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger bei der China-Reise des FC Bayern begründet. Vehement wie noch nie in seiner dritten Münchner Amtszeit wehrte sich der Coach zum Abschluss des Trainingslagers am Gardasee zudem gegen aus seiner Sicht zu negative Beurteilungen und Darstellungen in den Medien.
Schweinsteiger gehe es psychologisch und körperlich gut, sagte Rummenigge. Die Entscheidung des Trainers, auf die beiden Kapitäne zu verzichten, war dem Vorstandsboss zufolge völlig nachvollziehbar. Mit den Leistungen seiner Spieler war Heynckes während der Tage in Italien zufrieden. „Sie haben sehr, sehr gut trainiert und gearbeitet. Die Einstellung war absolut top“, sagte der 67-Jährige.