Trotz Offensiv-Engpasses Salihamidzic schließt Bayern-„Notkäufe“ im Winter aus

Glasgow (dpa) - Hasan Salihamidzic sieht beim FC Bayern München im Winter keinen akuten Transferbedarf in der Offensive. Man werde „keine Notkäufe“ tätigen, sagte der Sportdirektor des deutschen Rekordmeisters vor dem Gruppenspiel in der Champions League bei Celtic Glasgow im TV-Sender Sky.

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Die Bayern mussten in Schottland mit großen Personalproblemen im Angriff antreten, da neben den verletzten Thomas Müller und Franck Ribéry auch noch Torjäger Robert Lewandowski ausfiel.

„Wir sind eigentlich gut besetzt vorne“, sagte Salihamidzic, der von einer besonderen aktuellen Situation sprach. „Wir schauen uns um“, sagte er vage. Ein Mittelstürmer als möglicher Ersatz für Lewandowski müsse jemand sein, „der die Mannschaft weiterbringen kann, aber trotzdem weiß, dass er Lewandowski vor sich hat“.

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte sich auf der Schottland-Reise ebenfalls zurückhaltend zu einer möglichen Stürmer-Verpflichtung zur Rückrunde geäußert. „Das ist Aufgabe der sportlichen Leitung. Wenn die irgendeinen Namen uns sinnvoll vorträgt, dann werden wir uns damit befassen. Mal abwarten. Das ist sicherlich ein paar Wochen zu früh“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Bayern-Trainer Jupp Heynckes geht davon aus, dass Lewandowski nach einer kurzen Pause wegen muskulärer Probleme schon am Samstag im Bundesliga-Torspiel bei Borussia Dortmund wieder einsatzbereit ist.