Schade kündigt „gravierende Änderungen“ bei Bayer an
Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade hat den Profis des Fußball-Bundesligisten nach der bislang schwachen Rückrunde mit Konsequenzen gedroht.
„Es wird gravierende Änderungen im Kader geben“, kündigte Schade in der „Sport Bild“ an. Der Verein müsse genau analysieren, ob wirklich jeder Spieler bereit sei, „für gutes Geld auch eine gute Leistung zu erbringen“. In der zweiten Saisonhälfte holte der Champions-League-Starter bislang lediglich elf Punkte und fiel von Platz zwei auf den vierten Rang zurück.
Zu Trainer Sami Hyypiä sagte Schade der Nachrichtenagentur dpa, man werde mit dem Finnen weitermachen: „Wir glauben, dass er als Kämpfertyp die Mannschaft wieder so hinbekommt, dass sie ihre Ziele erreichen wird.“
Schade erlebe es „jeden Tag, wie gut Hyypiä seinen Job macht“. Sicher habe der einstige Bayer-Profi Fehler gemacht, „wie ich auch“. Doch er könne nicht allein den Coach für die aktuelle Situation verantwortlich machen.
Veränderungen im Bayer-Kader für die kommende Saison werden intern offenbar bereits diskutiert. Schade: „Man kann davon ausgehen, dass es dazu schon konkrete Überlegungen gibt.“ Details nannte der Bayer-Geschäftsführer nicht. Er ergänzte aber, dass sich der Club „um sehr gute Verstärkungen“ bemühe.
Die Ankündigung, dass es Veränderungen im Kader geben werde, bedeute nicht zwangsweise, dass sich Bayer von Profis trennen werde. „Aber die Spieler müssen sich jetzt in die Pflicht nehmen lassen“, meinte Schade.