Solbakken verspricht das große Aufräumen
Geromels Tage als Kapitän scheinen gezählt. Und Novakovic droht die Tribüne.
Köln. Sie haben seit fünf Monaten keinen Präsidenten mehr, einen Sportdirektor auch nicht, da wollten sie doch zumindest den Trainer behalten. Entgegen aller Spekulationen rund um das Kölner Geißbockheim war die Entlassung des Norwegers Stale Solbakken als Trainer des krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln am Sonntag auch nie ein Thema. Solbakkens potenzielle Nachfolger wurden auf dem Boulevard gemacht, wie das in Köln eben immer so ist.
Was nichts daran ändert, dass Solbakken nun wirklich ernsthaft gefordert ist. Und die Änderungen im Team werden gewaltig sein. Hat er angekündigt. Die Tage des Kapitäns Geromel sind gezählt, der ist als Chef zu leise. Milivoje Novakovic war einmal ein erfolgreicher Torjäger, in Zukunft wird er sich auf die Tribüne setzen, weil er auf dem Platz nur noch durch Meckern auffällt.
Der Portugiese Petit, der in Köln ohne eine Einsatzchance ist und für die schlechte Stimmung verantwortlich sein soll, soll ebenfalls keine Rolle mehr spielen. Ob das reicht, wird man schon gegen Werder Bremen sehen. Geschäftsführer Claus Horstmann hat aktuell keine Alternativen. cfi