Leverkusen hätte gerne Peter Hermann zurück
Hilfe für Hyypiä? Trainer muss das Team einen.
Leverkusen. Montag war trainingsfrei, die neuen Trainer Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski beließen es bei der Planung ihres Vorgängers Robin Dutt. „Wir haben bis zum Spiel am Sonntag in Hamburg ohnehin einen Tag mehr Vorbereitung“, sagte Hyypiä (38), der im internen Kreis schon gestand, durchaus „ein Magengrummeln“ zu spüren, weil er als Trainer-Neuling auf einem „sehr hohen Level“ beginne.
An seiner Seite wirkt mit dem 40-jährigen Sascha Lewandowski ein echtes Trainer-Talent, 2008 vom VfL Bochum gekommen und 2011 beim einjährigen DFB-Trainer-Lehrgang Drittbester seines Jahrgangs. Ein Plan über diese Saison hinaus in Leverkusen soll die Rückholaktion von Peter Hermann sein, beim FC Bayern seit dieser Saison Co-Trainer von Jupp Heynckes und zuvor Jahrzehnte in gleicher Funktion in Leverkusen. Wie die Konstellation mit Hermann, Hyypiä und Lewandowski dann aussehen könnte, oder ob doch gar Ralf Rangnick in der nächsten Saison übernimmt — das bleibt abzuwarten.
Klar ist, dass Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser Robin Dutt auch entlassen hat, weil der Klub über zahlreiche Kündigungen von Dauerkarten und Sponsoren erhalten habe. Der eigentliche Plan von Holzhäuser und Rudi Völler, diesmal nicht den Trainer zu wechseln, sondern den Umbau des Kaders voran zu treiben, ist torpediert.
Während im Kader die meisten jungen Spieler, auf die Bayer künftig setzen will, Interesse gehabt haben sollen, mit Dutt weiterzuarbeiten, schien das bei älteren Spielern nicht so zu sein. Dutt sprach dafür bei seinem Abschied einen Dank aus an „die jungen Spieler im Kader, die mir die Stange gehalten haben“. kup