Sprüche zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga

Berlin (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die besten Sprüche zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga zusammengestellt.

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„Ich wusste es nicht und es ist überhaupt nicht okay. Die Wahrheit: Ich wusste es, und es ist natürlich völlig okay. Wenn er mich nächste Woche ablöst, ist es nicht mehr okay.“ (BVB-Coach Thomas Tuchel auf die Frage, ob er von José Mourinhos Berlin-Abstecher gewusst habe und ob es auch okay gewesen sei, dass beim 0:0 der Borussia bei Hertha BSC ausgerechnet sein Clubchef Hans-Joachim Watzke neben Mourinho saß.)

„Es hilft nichts, wenn sie nachts noch zusammen schlafen“ (96-Trainer Thomas Schaaf auf die Frage, ob ein Kurz-Trainingslager helfen könnte.)

„Wir haben nicht sauber gekontert. Wenn wir durch waren, dann haben wir es leichtfertig verhühnert.“ (Trainer Martin Schmidt von Mainz 05 nach dem 1:0-Sieg in Hannover)

„Wir haben ein dreckiges 1:0 geholt und sind mega-glücklich. Jetzt lassen wir zwei Tage die Sau raus.“ (Der Mainzer Christian Clemens nach dem 1:0 in Hannover)

„Die Mainzer können ebenso gut feiern. Ich freue mich riesig.“ (Der gebürtige Kölner Clemens über die Mainzer Fastnacht)

„Ich bin nicht so vertraut mit der Fastnacht.“ (Der Mainzer Leon Balogun, ein Deutsch-Nigerianer)

„Das Spiel ist für mich schon wieder vergessen.“ (Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler nach dem 0:0 gegen Bayern München und mit Blick auf das DFB-Pokalspiel gegen Bremen.)

„Wir mussten da sein und wir waren da.“ (Bayer Leverkusens Stürmer Stefan Kießling nach dem 0:0 gegen Bayern München.)

„Ich verstehe ja auch, dass Restdeutschland sich vielleicht die Bundesliga mit einem kleineren Punktabstand wünscht zwischen Platz eins und zwei.“ (Der Münchner Thomas Müller nach dem 0:0 in Leverkusen über angeblichen Versuche der Medien, Unruhe in das Team zu bringen.)

„Er nimmt sich selbst nicht so wichtig. Dementsprechend fühlen sich alle in seiner Umgebung sehr wichtig.“ (Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt über den neuen VfB-Trainer Jürgen Kramny.)

„Keiner ist so blind, dass er denkt: Mit zwei Siegen bist du schnell da unten raus.“ (Frankfurts Verteidiger Marco Russ über den Abstiegskampf.)

„Kein Mensch hatte auf der Rechnung, dass wir in der Bundesliga im Mittelfeld mitschwimmen.“ (Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Derbysieg gegen den FC Augsburg beim Blick auf die Tabelle.)

„Müssen wir jetzt auch eine Woche rumjammern?“ (Augsburgs Torwart Marwin Hitz nach dem Elfmeterpfiff für Ingolstadt, das sich eine Woche zuvor in Dortmund betrogen gefühlt hatte und nun von einer Schiedsrichterentscheidung profitierte.)

„Ich verstehe die Fans und finde, dass alles im Rahmen war. Für mich war es dennoch schön, die alten Gesichter zu sehen.“ (Der langjährige Schalker Julian Draxler nach seiner 0:3-Niederlage mit Wolfsburg und den Pfiffen gegen ihn.)

„Ich habe kein Mitleid gehabt. Es gibt natürlich Grenzen. Aber, wenn man die Schalker Seele versteht, dann kann man das nachempfinden. Da hat einer freiwillig die Familie verlassen und das kommt dann nicht so gut an.“ (Schalkes Manager Horst Heldt zu den Pfiffen gegen Draxler)

„Diese scheinheilige Scheiße kann ich nicht mehr hören. Es wird immer so lange darüber berichtet, bis es dann auch wirklich eintritt. Ich finde, dass die meisten Leute sich hier sehr gut verhalten haben. Die Schlauen oder die Intelligenten sind doch nicht ganz verschwunden.“ (Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Klaus Allofs zu den Pfiffen gegen Draxler nach dem 0:3 auf Schalke)