Starke Torhüter: Wenigste Treffer seit sieben Jahren
Düsseldorf (dpa) - So wenige Tore wie in der laufenden Saison sind in der Fußball-Bundesliga zuletzt vor sieben Jahren gefallen. Ein Grund für die Torflaute: Die Keeper sind stark wie lange nicht mehr.
An den ersten 30 Spieltagen wurden nach Angaben von „bundesliga.de“ nur 750 Tore erzielt - im Schnitt 2,8 Tore pro Spiel. Weniger waren es zuletzt in der Saison 2007/08 (741/2,7).
Fast 100 Treffer mehr (847/3,1) waren im gleichen Zeitraum der vergangenen Saison gefallen. Im Schnitt wurden in der Liga-Geschichte nach 30 Spieltagen 817 Tore erzielt.
Großen Anteil an der geringen Anzahl der Treffer haben die Torhüter. Mehr als 70 Prozent der Bälle - zwei Prozent mehr als in der Spielzeit 2013/14 -, die auf ihren Kasten flogen, parierten die Schlussmänner. Spitze war der Gladbacher Yann Sommer, der 84 Prozent der Bälle abwehrte und nur 22 Treffer kassierte. Zudem blieb der Schweizer in 13 Partien ohne Gegentor.
Nur Bayerns Nummer eins Manuel Neuer (19) und der Leverkusener Bernd Leno (14) schafften dies öfter. Neuer hat den Rekord an Zu-Null-Spielen in einer Saison von Oliver Kahn bereits eingestellt: Der „Titan“ war 2001/02 ebenfalls in 19 Bundesliga-Spielen ohne Gegentreffer geblieben.