Treffsicherer Wolfsburger Dost: „Ich will nach oben“
Wolfsburg (dpa) - Fünf Spiele, fünf Tore: Unter Trainer Lorenz-Günther Köstner dreht Bas Dost so richtig auf. „Ich bekomme jetzt viele Bälle“, erklärte der Torjäger des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg lapidar seine sensationelle Erfolgsquote seit dem Trainerwechsel vor einem Monat.
Dost steht exemplarisch für die Leistungssteigerung beim VfL, seit Felix Magath Ende Oktober gehen musste. „Ich bin ja gekommen, um Tore zu machen“, sagte Dost.
Magath hatte den Niederländer im Sommer für sieben Millionen Euro vom SC Heerenveen mit der Empfehlung von 32 Toren aus 34 Ehrendivisions-Spielen in der Vorsaison geholt. Nur wie im gesamten Wolfsburger Team klappte es auch bei Dost nicht so recht unter Magath. Nur ein Tor in acht Spielen unter dem Köstner-Vorgänger. „Jetzt bin ich endlich fit, vorher hatte ich immer Schmerzen“, erklärte Dost seinen Aufwind.
Mit Magath habe das weniger zu tun. Im Gegenteil: Jetzt mache sich sogar erst dessen hartes Training bezahlt. Dost fühlt sich nun stark genug, auch um die Torjägerkrone mitzukämpfen. „Da schaue ich immer drauf. Natürlich, ich will nach oben“, erklärte der 23-Jährige mit einem breiten Grinsen. Mit sechs Toren fehlen noch drei Treffer auf das Spitzentrio Mario Mandzukic, Alex Meier und Robert Lewandowski.