Trotz Knieblessur: HSV-Keeper Drobny soll spielen
Hamburg (dpa) - Jaroslav Drobny soll trotz einer Reizung im Kniegelenk am Freitag im Auswärtsspiel des Hamburger SV beim Bundesliga-Zweiten Borussia Mönchengladbach zwischen den Pfosten stehen. Der 32-Jährige hatte am Wochenanfang mit dem Training ausgesetzt.
„So schlimm ist die Reizung nicht“, sagte Trainer Thorsten Fink. Wegen des Handbruchs von Tormann Tom Mickel sitzt in Gladbach mit Sven Neuhaus erneut die Hamburger Nummer drei auf der Bank.
Eine mögliche Verpflichtung des ehemaligen Nationalkeepers René Adler wollte Fink nicht kommentieren: „Nein, ich werde mich nicht über Transfers äußern, die eventuell sein können.“ Seit Wochen wird in Hamburg spekuliert, ob der 27 Jahre alte Leverkusener nach seiner Knieverletzung zur neuen Saison an der Elbe anheuert.
Eng könnte es bis Freitag für Mittelfeldspieler David Jarolim werden, der wegen Rückenschmerzen kürzertreten musste. „Gojko Kacar würde ihn ersetzen“, sagte Fink, „sonst werde ich nichts ändern, weil die Mannschaft das gegen Bremen nicht schlecht gemacht hat“. Es müssten die individuellen Fehler ausgemerzt und das zu langsame Umschalten von Angriff auf Verteidigung wie beim 1:3 im Nordderby verbessert werden.