TSG 1899 Hoffenheim

<table>Gründungsdatum1. Juli 1899AnschriftFußball-Spielbetriebs GmbHDietmar-Hopp-SportparkHorrenberger Straße 5874939 ZuzenhausenPostanschriftPostfach 11 6274871 SinsheimStadionWirsol Rhein-Neckar-Arena (in Sinsheim, 30 000 Plätze)Vereinsfarbenblau-weißVorstandsvorsitzender Peter HofmannCheftrainerMarkus Babbel (seit 10. Februar 2012)Mitglieder 5 500Größte ErfolgeDFB-Pokal Viertelfinale2004, 2010Aufstieg in die 1. Bundesliga2008Internetwww.achtzehn99.deDer Trainer: Markus Babbel

Ex-Hertha-Trainer Markus Babbel beerbte nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale den entlassenen Holger Stanislawski. Nach acht Monaten musste der Ex-Trainer des FC St. Pauli seine Arbeit einstellen. Eigentlich hätte der bei den Fans beliebte Coach das geschichtslose Bundesligamitglied mit seinem Stallgeruch beleben sollen. Doch der Jahrgangsbeste seines Trainerlehrgangs geriet bei der Kraichgauer Führung schnell in die Kritik.

Der Star: Tom Starke

Die Mannschaft ist mitten im Neuaufbau, da ist ein sicherer Torwart umso wichtiger. Es ist vor allem Tom Starkes Verdienst, dass die TSG in der Hinrunde nur 19 Gegentore kassierte. Er ist aber nicht nur sportlich enorm wichtig. Auch neben dem Platz findet der Keeper oft die richtigen Worte, um die jungen Kollegen aufzubauen oder, wenn nötig, auch mal aufzurütteln.

Das Ziel: Obere Tabellenhälfte

Die Vereinsführung weiß, dass die Mannschaft in der Entwicklung steckt. Mittelfristig sollen auch europäische Auftritte im Hoffenheimer Kalender stehen. An einen möglichen Abstiegskampf denkt in Sinsheim zumindest niemand. „Wir wollen besser abschneiden als in den letzten beiden Jahren“, wünscht sich Manager Ernst Tanner verhalten. Holger Stanislawski will allerdings deutlich mehr als einen elften Rang und spricht schon jetzt davon, „an die internationalen Plätze ranzupiecksen“.

Mannschaft: Im Umbruch

Ganz klar: Carlos Eduardo, Luiz Gustavo und Demba Ba, die drei besten Hoffenheimer, konnten nicht gleichwertig ersetzt werden. Mit der Abgabe von Chinedu Obasi und Vedad Ibisevic wurde der Umbau im Winter sogar vorangetrieben. Der VfB Stuttgart jagte seinem Nachbarn und Rivalen den erfolgreichsten Stürmer in dessen Bundesliga-Geschichte ab. Obasi wechselte zu Schalke 04. Vorne stehen nun die bislang Abschlussschwachen Ryan Babel, Roberto Firmino und Peniel Mlapa in der Pflicht. Große Talente wie Firminio oder Sebastian Rudy sind in dem extrem jungen Team genügend vorhanden, sie müssen schnell konstanter in ihren Leistungen werden.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Daniel Haas, 30 Koen Casteels, 33 Tom Starke

Abwehr: 2 Andreas Beck, 3 Matthias Jaissle, 4 Stefan Thesker, 5 Marvin Compper, 16 Fabian Johnson, 25 Isaac Vorsah, 26 Andreas Ibertsberger, 28 Edson Braafheid, 29, Jannik Vestergaard, 37 Manuel Gulde

Mittelfeld: 6 Sebastian Rudy, 7 Boris Vukcevic, 13 Daniel Williams, 17 Tobias Weis, 21 Dominik Kaiser, 22 Roberto Firmino, 23 Sejad Salihovic, 27 Sandro Wieser

Angriff: 8 Knowledge Musona, 9 Sven Schipplock, 10 Ryan Babel, 15 Peniel Mlapa, 34 Denis Thomalla, 39 Srdjan Lakic

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Januar 2012)