„Wenn wir da oben noch was reißen wollen, müssen wir in Fürth etwas holen“, mahnte Veh vor der Partie der ungleichen Aufsteiger am Sonntag bei den Franken. Am vergangenen Montag hatte der Coach nach langem Hin und Her das Rätselraten um seine Zukunft beendet und sich für ein weiteres Jahr an die Hessen gebunden.

Nach zuletzt sechs Bundesliga-Spielen ohne Sieg hofft Veh, dass seine Mannschaft nach der Vertragsverlängerung nun wieder befreiter aufspielt. „Ich erhoffe mir das, aber ich weiß es nicht“, sagte der 52-Jährige. „Ich glaube aber schon, dass es besser ist, dass jetzt Ruhe herrscht. Es soll ja auch ein paar Spieler gegeben haben, die haben sich gefreut.“

Für Stammtorwart Kevin Trapp (Mittelhandbruch) wird in Fürth Routinier Oka Nikolov erstmals in dieser Saison das Tor der Gäste hüten. Verteidiger Carlos Zambrano soll trotz Trainingsrückstands und einer Schulterprellung spielen können.

Bei den daheim noch immer sieglosen Franken kann Neu-Trainer Frank Kramer bei seinem Heimdebüt wieder auf Keeper Wolfgang Hesl zurückgreifen. Der 27-Jährige hat seine Schulterverletzung auskuriert. Auch Edgar Prib und Joszef Varga sind einsatzbereit.

„Klar ist: Wir wollen endlich zu Hause drei Punkte einfahren“, sagte der neue Coach des Tabellenletzten. „Wir wissen, es wird eine harte Nuss“, warnte Kramer vor den Gästen, die weiter Hoffnungen auf das internationale Geschäft hegen. „Die Eintracht bietet einen spielerisch klasse Fußball und ist schwer auszurechnen, da sie sehr flexible Spieler hat. Uns ist bewusst, dass wir sehr viel richtig machen müssen, wenn wir gewinnen wollen.“