VfB-Boss Wahler über Abrutschen „extrem sauer“

Stuttgart (dpa) - Präsident Bernd Wahler ist über das erneute Abrutschen des VfB Stuttgart in den Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga verärgert.

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„Natürlich schrillen beim VfB alle Alarmglocken“, sagte er in einem Interview des „Reutlinger General-Anzeigers“. „Ich bin extrem sauer, dass wir erneut in diese Lage gekommen sind, aber das nutzt ja nichts. Wir müssen da durch. Und ich bin optimistisch, dass wir es schaffen.“

Bei einer Niederlage gegen Borussia Dortmund kann der VfB auf den Relegationsplatz zurückfallen. Im Restprogramm warten noch Partien gegen Werder Bremen, den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg. „Auch wenn alles von einer Negativentwicklung bei uns spricht, die Ausgangssituation vor den letzten vier Spielen ist auf keinen Fall schlechter als in der letzten Saison“, betonte Wahler. „Wir haben ein schweres Restprogramm, aber keiner der Konkurrenten hat ein leichtes.“

Trotz der Krise stärkte Wahler Trainer Jürgen Kramny den Rücken. „Klipp und klar: Wir wollen keine Trainerdiskussion, und wir haben auch keine“, sagte er den „Stuttgarter Nachrichten“. „Wir sehen jeden Tag, wie Jürgen Kramny arbeitet. Wenn man nur die Tabelle während seiner Amtszeit nimmt, stehen wir auf Platz sieben“, erklärte er vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund.

Zwar hatte der Ende November vom Coach der zweiten Mannschaft zum Profitrainer beförderte Kramny den VfB nach der Winterpause aus dem Tabellenkeller geführt, zuletzt gelang seinem Team in neun Spielen aber nur ein Sieg. Dennoch plant Wahler auch für die kommende Saison mit dem 44-Jährigen. „Der Trainer hat unser Vertrauen. Wir sind überzeugt, dass er der Richtige für den VfB ist. Wir wollen mit ihm etwas aufbauen.“ Die vielen Trainerwechsel in den vergangenen Jahren hätten dem VfB keinen durchschlagenden Erfolg gebracht. „Wir müssen aus dieser Abwärtsspirale raus und den Teufelskreis durchbrechen.“

Bei einer Niederlage gegen den Tabellenzweiten Dortmund kann der VfB auf den Relegationsplatz zurückfallen. Im Restprogramm warten noch Partien gegen Werder Bremen, den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg. „Wir haben ein schweres Restprogramm, aber keiner der Konkurrenten hat ein leichtes“, sagte Wahler dem „General-Anzeiger“.