„Wenn wir das Gefühl hätten, dass es nicht mehr geht, würden wir handeln. Aber das Gefühl haben wir nicht. Sami ist ein harter Arbeiter, so wie er auch als Spieler war. Deshalb halten wir zu ihm“, sagte Bayers Sportchef dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir wollen versuchen, mit Sami Hyypiä aus der Krise zu kommen.“

Dennoch sei man natürlich überrascht über den Negativlauf mit nur einem Sieg aus den vergangenen acht Bundesligaspielen. „Dass die Rückschläge so extrem werden, damit haben wir nicht gerechnet. Aber Fakt ist, dass wir noch Vierter sind und alles selbst in der Hand haben“, betonte Völler.

Gleichwohl ist den Verantwortlichen bewusst, dass Hyypiä als Trainer noch relativ unerfahren ist. „Sami macht gerade einen Lernprozess durch. Er musste nie mit einer Krise umgehen. Da fehlen ihm in der jetzigen Situation natürlich ein paar Erfahrungswerte“, sagte Völler. Zudem dürfe man sich in Hyypiä nicht täuschen. „Er ist nicht so ruhig, wie er nach außen rüberkommt. Er weiß schon, wie er vor der Mannschaft aufzutreten hat“, meinte der Leverkusener Sportchef.