Bayer-Trainer Schmidt hält verbal kräftig mit

Leverkusen (dpa) - Nicht nur die Bayer-Fußballer wehrten sich beim 1:0-Erfolg gegen Spaniens Meister Atlético Madrid nach Kräften - auch Leverkusens Chefcoach Roger Schmidt mischte an der Seitenlinie ordentlich mit.

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Nach einer guten halben Stunde hatte er genug von den Mätzchen des madrilenischen Assistenzschiedsrichters Germán Burgos.

Permanent habe „der Co-Trainer oder der Torwarttrainer - so genau weiß ich das nicht“, irgendwelche Karten gefordert, „bei jeder Aktion“, sagte Schmidt. Als sich dann auch noch Atlético-Chefcoach Diego Simeone in die Diskussion einschaltete, hatte Schmidt genug: „Ich lasse mir nicht alles gefallen“, kommentierte er die Auseinandersetzungen am Rande des Spielfelds.

Es sei ja eine bekannte Atlético-Masche, dass Burgos bei derartigen Dingen vorgeschickt werde. Doch Schmidt hielt verbal dagegen und verschaffte sich damit Respekt: „Dann sage ich auch mal was dazu.“ Nach den Kontern des Bayer-Trainers herrschte mehr Ruhe an der Atlético-Bank. Es sei indes „alles im Rahmen“ gewesen, ließ Schmidt nach dem Geplänkel wissen. Und auf das erfolgreiche Spiel seiner Mannschaft habe das Ganze keinen Einfluss gehabt.