Nach drei Treffern: „Agüero lässt ManCity träumen“
London (dpa) - Sohnemann Benjamin Agüero war in den vergangenen Tagen „richtig böse“ auf Papa Sergio. Der Kleine fand es überhaupt nicht gut, dass sein Vater in der Champions League vor 14 Tagen mit Manchester City eine 1:2-Heimpleite gegen ZSKA Moskau kassierte, und dazu eine Schwalbe fabrizierte.
Nun aber dürfte sich das Vater-Sohn-Verhältnis wieder entspannt haben. Beim 3:2 gegen den FC Bayern München erzielte Agüero alle drei Treffer der Citizens: In der 22. Minute per Foulelfmeter, in der 85. Minute und in der Nachspielzeit. Damit hielt der Argentinier die Hoffnungen des englischen Meisters auf das Weiterkommen in der Königsklasse am Leben. Und der Benjamin dürfte auf der Tribüne mächtig stolz auf seinen Vater gewesen sein.
Der „Daily Telegraph“ lobte: „Agüero lässt ManCity weiter träumen“. In allen anderen Zeitungen auf der Insel dominierten große Fotos des Torjägers die Sport-Seiten. City-Kapitän Vincent Kompany meinte: „Er macht für uns Dinge möglich, die ohne ihn nicht möglich wären“. Und Coach Manuel Pellegrini fügte an: „Er hat sehr gut gespielt. Ich habe immer gesagt, Agüero ist einer der besten Spieler der Welt“. Der Chilene hat offenbar mehr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit seines Kickers als dessen fünf Jahre alter Sohn.