Tippgeber Guardiola? Pikante Note bei Bayern gegen Barça

München (dpa) - Pikant ist das schon. Barça-Kenner Pep Guardiola könnte seinen künftigen Arbeitgeber Bayern München sicherlich mit den geheimsten Tipps versorgen, wie man Lionel Messi, Xavi oder Iniesta im Champions-League-Halbfinale stoppen kann.

Auch wenn Sportvorstand Matthias Sammer öffentlich abwiegelte, als dieser über den Erschaffer der besten europäischen Fußball-Mannschaft scherzhaft bemerkte: „Pep Guardiola hat Barcelona auch noch nicht geschlagen.“

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp meinte, er würde seinen „Arsch“ darauf verwetten, dass Sammer mit Guardiola telefonieren werde. „Wir haben auf der Trainerbank auch einen Insider“, hielt Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge entgegen. Jupp Heynckes kennt Barcelona „aus dem Effeff“, wie er sagte, als Trainer von Real Madrid, CD Teneriffa und Athletic Bilbao hat er oft gegen die Katalanen gespielt.

Einladen zum Spiel werde man den derzeit in New York lebenden Guardiola auch nicht, sagte Rummenigge. Der langjährige Barça-Coach wolle „speziell Heynckes“ in seiner laufenden Arbeit nicht stören. „Er hat da ein Feingefühl“, sagte Rummenigge. Das scheint angebracht. Heynckes reagierte brüskiert auf die Frage, ob er denn womöglich Guardiola anrufen würde: „Bitte respektieren Sie mich und meine Arbeit! Ich brauche niemanden, um den Gegner zu analysieren.“