DFB-Präsident: Keine Änderungen des Pokal-Modus

Frankfurt/Main (dpa) - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich vehement gegen Änderungen am Modus des DFB-Pokal-Wettbewerbs ausgesprochen. „Nein. Ein klares Nein! An diesem Pokal wird nicht herumgebastelt.

Wie der Pokal ist, ist er optimal“, sagte er bei einem Mediengespräch in Frankfurt.

Ausgelöst hatte die Diskussion um eine Reform des DFB-Pokal die Viertelfinalpartie zwischen Bundesliga-Tabellenführer Bayern München und Double-Gewinner Borussia Dortmund. Eines der beiden derzeit überragenden Fußball-Teams in Deutschland wird damit bereits in der Runde der letzten Acht ausscheiden.

„Es ist schade, dass es das Viertelfinale ist und ab dem Halbfinale der Glanz etwas fehlt“, sagte der ehemalige Bayern-Kapitän und Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg der „Bild“-Zeitung. Er schlug eine Setzliste ähnlich der im Tennis vor. Der Meister und der Tabellenzweite der Vorsaison würden im Pokal gesetzt und könnten erst im Endspiel gegeneinander spielen.

Zuletzt waren auch Forderungen der Zweitligisten nach einem automatischen Heimrecht bei Spielen gegen Erstligisten laut geworden. Auch dies wird von Niersbach abgelehnt. Derzeit gibt es dieses Heimrecht nur für Amateur-Teams bei Partien gegen Mannschaften aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga.