„Hawk Eye“ bei DFB-Pokal-Spielen in Erstliga-Stadien
Frankfurt/Main (dpa) - Die Torlinien-Technologie wird in der neuen Saison auch im DFB-Pokal eingesetzt - allerdings nur in den Erstliga-Stadien. Dies beschloss der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf seiner Präsidiumssitzung am 10. Juli in Frankfurt/Main.
„Das ist verpflichtend und gilt theoretisch bereits mit der ersten Runde. Wobei durch den Ansetzungsmodus in der ersten Runde ausgeschlossen ist, dass ein Bundesligist ein Heimspiel hat“, erklärte Peter Frymuth, Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, in einem Interview auf der DFB-Homepage.
Die Technik des „Hawk-Eye“ (Falkenauge) hatte ihre Premiere im deutschen Profifußball beim Pokalendspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund (3:1) am 30. Mai in Berlin. Dass die Torkamera im Pokal flächendeckend eingeführt wird, ist derzeit nicht vorgesehen. „Es ist ja möglich, dass sich künftig auch die Vereine der 2. Bundesliga für die Einführung der Torlinientechnologie entscheiden. Und das hätte dann auch Auswirkungen auf den DFB-Pokal“, sagte Frymuth.
Nachdem die Vertreter der Bundesliga die Torlinientechnik noch im März 2014 abgeschmettert hatten, stimmten sie im Dezember mit 15:3 für deren Einführung ab der kommenden Spielzeit in der Bundesliga.