Die DFB-Spieler in der Einzelkritik
Neuer: Vor seinem Tor war richtig viel los. Was er halten konnte, hielt er, hatte zudem Glück beim Lattentreffer von Vargas (61.).
Großkreutz: Der Dortmunder konnte beim Länderspiel-Comeback rechts nicht voll überzeugen. Klärte aber einige Male gut im Strafraum.
Mertesacker: Der Abwehrchef suchte Orientierung im Zentrum. Mit energischem Körpereinsatz ermöglichte er Götze eine Torchance (34.).
Boateng: 90 Minuten gefordert im Abwehrzentrum. Klärte nicht nur gut gegen Sanchez (8.). Schloss viele Lücken, dazu kopfballstark.
Jansen: Ein unglückliches 45. Länderspiel. Der Hamburger konnte die linke Seite nicht schließen und musste früh verletzt raus (24.).
Lahm: Als Prellbock taugt der Kapitän im Mittelfeld nicht. Fleißig, mit Spielverständnis. Klärte Vidals Kolfball auf der Linie (9.).
Schweinsteiger: Physisch schon wieder bereit, kämpfte sich ins Spiel. Einige Fehler wie bei Vidals Chance (26.). Leitete das 1:0 ein.
Götze: Gefährlichster Offensivspieler und Siegtorschütze. Schlenzte einmal knapp am Tor vorbei (34.), scheiterte zudem am Torwart (71.).
Özil: Seine Klasse blitzte beim Pass auf Torschütze Götze auf. Aus seinem Arsenal-Formtief fand er aber auch im Nationaltrikot nicht.
Kroos: Der von Löw hochgelobte Münchner kam diesmal nicht zur Geltung. Ermöglichte zudem Aránguiz eine Großchance (44.).
Klose: Der Veteran ist noch weit entfernt von der nötigen WM-Form. Fand nicht ins Spiel und wartet weiter auf Rekordtor Nummer 69.
Schmelzer: Kam früh für Jansen, konnte die linke Seite aber nicht schließen. Dem Dortmunder fehlt Abgeklärtheit. Ungestüme Vorstöße.
Schürrle: Ein blasser 45-Minuten-Auftritt des schnellen Angreifers. Der Mann vom FC Chelsea kam zu keiner gefährlichen Aktion.
Podolski: Musste 82 Minuten auf das 112. Länderspiel warten. Sein beherzter Einsatz hätte sich fast bei einem Torwartfehler ausgezahlt.
Ginter: Der Freiburger durfte kurz vor Schluss als 59. Neuling der Ära Löw den Zittersieg noch mit absichern.