Zweitliga-Solidarität Einmalige Aktion: 600 000 Euro für Lautern und Braunschweig

Frankfurt/Main (dpa) - Die 18 Fußball-Zweitligisten helfen mit einer einmaligen Solidaritätsaktion den beiden Absteigern Eintracht Braunschweig und 1. FC Kaiserslautern.

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Wie die Deutsche Fußball Liga am Dienstag mitteilte, erhalten die beiden Clubs jeweils 600 000 Euro, um den „wirtschaftlich schwer verkraftbaren Gang in die 3. Liga“ etwas abzufedern. Die 18 Zweitligavereine hatten sich unabhängig von der DFL darauf verständigt, jeweils 66 666 Euro zu diesem Zweck in einen gemeinsamen Topf einzuzahlen.

„Die wirtschaftliche Brutalität eines Abstiegs in die 3. Liga ist kaum zu beschreiben“, erklärte Helmut Hack, der von der 2. Bundesliga gewählte DFL-Vizepräsident. Angesichts der außergewöhnlichen Situation, dass zwei Drittel der Clubs bis zu den letzten Spieltagen um den Klassenerhalt bangen mussten und Planungen für den Abstiegsfall kaum möglich waren, habe man sich bereits im April zu dieser Initiative entschieden.

„Diese Solidaraktion, die aus der Mitte der Zweitliga-Clubs angeregt wurde, ist den besonderen Umständen geschuldet und daher einmalig“, betonte Hack. Der bestehende Schlüssel zur Verteilung der Medien-Einnahmen wird nicht verändert.