„Einfach ein schöner Moment“ Deswegen blickt Fortunas Iyoha so positiv auf das 3:3 gegen Nürnberg

Düsseldorf · Der 27-Jährige ist stark zurück – doch seine körperliche Verfassung bleibt fragil.

Emmanuel Iyoha im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg. Foto: Moritz Müller

Foto: Moritz Mueller

Für Emmanuel Iyoha waren die vergangenen Monate ein ständiges Auf und Ab, denn immer wieder plagen den 27-Jährigen muskuläre Probleme. Während er in der Hinrunde noch zum absolutem Stammpersonal gehörte, stand er in der zweiten Saisonhälfte in nur vier Partien auf dem Feld. Mehr Spiele wollte ihm sein Körper bislang nicht gewähren.

Wie wichtig Iyoha eigentlich für Fortuna ist, dass zeigte er am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Nürnberg, als er beim Stand von 0:3 eingewechselt wurde. Denn nur wenige Minuten später gelang es den Düsseldorfern tatsächlich, den Drei-Tore-Rückstand aufzuholen und sich mit dem „Club“ die Punkte zu teilen. „Nach dem 0:3 so zurückzukommen, ist erst mal aller Ehren wert“, resümierte Iyoha. „Deswegen kann man zwar ein bisschen enttäuscht sein, aber trotzdem war es eine Riesenleistung.“

Mit körperlichem
Zustand zufrieden

Auch mit seinem körperlichen Zustand am Samstag zeigte sich ‚Emma‘ zufrieden, nachdem er in den vorherigen zwei Partien mal wieder hatte pausieren müssen: „Für mich war die Rückrunde nicht ganz so einfach. Wir versuchen immer zu schauen, was wir noch machen können. Heute habe ich mich echt gut gefühlt, als ich reingekommen bin.“

Dabei hätte es sicher einen besseren Moment für eine Einwechslung gegeben, doch für den Rückkehrer stellte der Spielstand gar keine große Hürde da. „Wenn man beim Stand von 0:3 eingewechselt wird, darf man da eigentlich gar nicht drüber nachdenken und ich habe auch nicht wirklich darüber nachgedacht“, sagte er. „Man versucht dann, einfach alles reinzubringen und etwas nach vorne zu bewegen. Dass es dann in diesem Maße und auch mit Danny Schmidt, der gemeinsam mit mir eingewechselt wurde, so einschlägt, hätte man jetzt nicht unbedingt so erwarten können. Ich freue mich sehr für mich, für Danny und für das Team, das ist einfach ein schöner Moment.“

In der ersten Trainingseinheit zum Start in die neue Woche stand Iyoha dann auch zunächst wieder auf dem Platz, musste die Einheit aber aufgrund leichter muskulärer Probleme abbrechen. „Wir haben am Wochenende alle gesehen, zu was ‚Emma‘ in der Lage ist. Aber in der Verfassung, in der er gerade ist, kann er nur situativ eingesetzt werden“, berichtet Fortuna-Trainer Daniel Thioune. „Natürlich wäre es mir lieb, wenn ich den Iyoha, den ich am Wochenende hatte, auch im Training und im nächsten Spiel hätte, aber da müssen wir kein Risiko eingehen.“

Bleibt zu hoffen, dass der 27-Jährige bis zum Wochenende auch wieder fit ist, um seine Stärken auch gegen Braunschweig einzubringen und diesmal nicht nur einen persönlichen 3:0-Sieg feiern kann, sondern auch mit seiner Mannschaft über drei Punkte jubeln darf.

(leah/td/pn)