Chefscout Siegenthaler fehlt bei EM
Lwiw (dpa) - Joachim Löw muss bei der Fußball-EM ohne seinen Chefscout Urs Siegenthaler auskommen. Der Schweizer konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mit zum Turnier in Polen und der Ukraine reisen.
„Es geht Urs soweit gut, es ist nicht besorgniserregend“, sagte Teammanager Oliver Bierhoff vor der Abreise der deutschen Nationalmannschaft zum dritten und entscheidenden Gruppenspiel gegen Dänemark in Lwiw.
Siegenthaler spielt seit 2005 als Spielbeobachter eine zentrale Rolle im DFB-Team. Der 64 Jahre alte Schweizer ist für die Gegneranalyse zuständig. Er bereitet die deutschen Spieler auf die Stärken und Schwächen der Kontrahenten vor.
Die Sportliche Leitung steht bei der EM mit Siegenthaler „ständig im Kontakt“, berichtete Bierhoff. Vor Ort übernehmen Stephan Nopp von der Sporthochschule Köln und Christopher Clemens vom Hamburger SV Siegenthalers Aufgaben mit.