Eintracht Frankfurt muss auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen Tottenham Hotspur ohne Torhüter Kevin Trapp bestreiten. Der 34 Jahre alte Routinier ist am Mittwoch zwar ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, soll am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) aber noch keine Option für das bedeutende Europa-League-Spiel sein. „Bei Kevin ist morgen noch kein Thema“, sagte Trainer Dino Toppmöller.
Das 1:1 im Hinspiel hatten die Hessen maßgeblich Trapps Vertreter Kaua Santos zu verdanken. Der 22 Jahre alte Brasilianer hält seit Wochen stark und könnte Trapp in dieser Phase sogar sportlich verdrängt haben. „Wir haben zwei überragende Keeper. Kaua hat es zuletzt sehr, sehr gut gemacht. Wir sind alle froh, dass wir zwei solche Torhüter in unseren Reihen haben“, sagte Verteidiger Robin Koch, der Trapp derzeit als Kapitän vertritt.
Frankfurt mit „nullkommanull Bammel“ vor Elfmeterschießen
Toppmöller hat sich in der Torwartfrage öffentlich noch nicht festgelegt und betont in diesen Tagen immer wieder, er wolle abwarten, bis Trapp wieder ganz fit ist. Nach einer überstandenen Knieverletzung zurück ist Flügelspieler Ansgar Knauff, der aber nicht direkt zur Startelf zählen soll.
Jeder Frankfurter Sieg führt die Hessen ins Halbfinale, wo der norwegische Außenseiter FK Bodo/Glimt oder Lazio Rom warten könnten. Die Londoner erreichen ihrerseits die Runde der letzten Vier, wenn sie auswärts in der EM-Arena gewinnen.
Bei einem Remis warten Verlängerung und möglicherweise auch der Showdown vom Punkt. „Ich habe nullkommanull Bammel. Wenn es zum Elfmeterschießen kommt, dann gewinnen wir eben im Elfmeterschießen.“, sagte Toppmöller.
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