Strafe reduziert: Lazio entgeht Geisterspiel
Rom (dpa) - Der italienische Fußball-Erstligist Lazio Rom entgeht nach den rassistischen Gesängen seiner Fans nun doch einem Geisterspiel in der Europa League.
Die Strafe sei auf die Sperrung der Fankurve im Heimspiel gegen Apollon Limassol am 7. November reduziert worden, teilte der Club von Nationalspieler Miroslav Klose mit.
Anfang Oktober hatte die Europäische Fußball-Union (UEFA) Lazio zu einem Geisterspiel und einer Geldstrafe in Höhe von 40 000 Euro verurteilt. Grund waren die rassistischen Gesänge der Fans beim 1:0-Sieg gegen Legia Warschau am 19. September. Dagegen hatte Lazio Berufung eingelegt. Der Serie-A-Club musste bereits in der vorigen Saison unter anderem gegen den VfB Stuttgart vor leeren Rängen spielen. Die UEFA bestätigte die Entscheidung ihrer Berufungsrichter.