Assani Lukimya: „Habe Fortuna nicht abgehakt“

Verlängerung in Düsseldorf ist nicht ausgeschlossen: Assani Lukimya überlegt genau, wie er seine Zukunft plant.

Düsseldorf. Nicht nur sportlich stehen für die Fortuna entscheidende Wochen an. So ist beim Fußball-Zweitligisten nach der Vertragsverlängerung von Andreas Lambertz personaltechnisch drei Monate nichts mehr passiert. Elf Verträge aus dem engeren Profi-Kader laufen aus, und die Gedanken um die Zukunft lähmen auch schon mal die Beine. Beispiel Thomas Bröker: Von Fortuna-Seite sei alles klar, hieß es Mitte Januar. „Moment“, sagte der Stürmer kurz darauf, „es ist noch nicht unterschrieben.“ Das ist bis heute der Stand. Mittlerweile hat Bröker nach zuletzt durchwachsenen Leistungen seinen Stammplatz verloren, durch einen Beraterwechsel schleppen sich die Vertragsverhandlungen dahin.

Torwart Michael Ratajczak dürfte sich nach dem Verlust des Stammplatzes mit Abschiedsgedanken tragen. Den 29-Jährigen mehr oder weniger ohne Not durch Robert Almer in der Startformation zu ersetzen, war ein deutliches Signal. Ein neues Vertragsangebot habe es noch nicht gegeben, heißt es.

Der von der Fortuna vom Bundesligisten Hamburger SV ausgeliehene Beister hatte am Montag seinen Vertrag beim Bundesligisten bis 2016 verlängert, und es wirkt so, als wenn ihn die zunächst nahende und nun vollzogene Entscheidung wieder neu beflügelt hat: Tore beim 1:2 bei 1860 München 5:0 beim Karlsruher SC (5:0) zeigen das.

Auch Jens Langeneke, Adam Bodzek und Assani Lukimya bringen konstant ihre Leistungen. Obwohl „Luki“ sogar mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde. „Es gibt Gespräche mit einigen Vereinen in der ersten Liga, und dass ich mit einem Wechsel zu Top-Klubs in Verbindung gebracht werde, zeigt doch, dass ich mich gut gemacht habe“, sagt der Innenverteidiger. „Persönlich mache ich mir keinen Druck und habe alle Zeit der Welt. Ich bin mit 26 Jahren in einem Alter, in dem der nächste Schritt gut geplant sein will.“

Dabei geht es dem Nationalspieler des Kongo nicht einmal um viel mehr Geld, sagt er. Das Gesamtpaket müsse stimmen. „Ich möchte mich mit dem Verein auch identifizieren können, und die Stadt sollte auch entsprechend zu mir passen.“ So wie in Düsseldorf? „Es ist ja nicht so, dass ich die Fortuna komplett abgehakt habe. Persönlich möchte ich bestmöglich, also in der ersten Bundesliga spielen. Mit der Fortuna sind wir ja nach wie vor mittendrin im Rennen und haben alles in der eigenen Hand. Warum sollten wir nicht den Aufstieg schaffen?“