Die Nummer 9 ist noch offen
Die neuen Rückennummern stehen fest. Viel ändert sich nicht. Bolly gibt die ungeliebte 35 ab.
Düsseldorf. Als Mathis Bolly im vergangenen Winter zur Fortuna kam, waren die begehrtesten Rückennummern schon vergeben. Dem Angreifer blieb nichts anderes übrig als auf eine ungeliebte hohe Zahl auszuweichen. Bolly lief fortan mit der 35 auf. Jetzt hat die Fortuna die Nummern neu vergeben. Bolly trägt in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga die 18 auf dem Rücken. Bei den meisten Spielern hat sich dagegen nichts geändert. Das Gros des Kaders hat die gleiche Rückennummer wie im Vorjahr.
Die Nummer eins wird Neuzugang Michael Rensing tragen, der die Zahl von Robert Almer übernommen hat. Das bedeutet allerdings nicht, dass Rensing damit auch automatisch zur tatsächlichen Nummer eins bei der Fortuna wird. Fabian Giefer hat bereits in der abgelaufenen Saison das Tor gehütet, ohne die 1 auf dem Rücken zu tragen. Giefer behält seine 33.
Die weiteren Neuzugänge haben sich für Nummern entschieden, die ihren Positionen entsprechen. Innenverteidiger Dustin Bomheuer wird die 6 tragen, Außenverteidiger Heinrich Schmidtgal die 8. Eine besondere Nummer hat Levan Kenia bekommen: Der Spielmacher wird mit der 10 auflaufen. Eine Nummer, die für gewöhnlich für Spielwitz, Übersicht und hohe individuelle Klasse steht.
Eine Nummer, die aber auch für eine ordentliche Portion Verantwortung steht. Noch nicht vergeben ist die 9. Auch das ist ein deutlicher Fingerzeig. Diese Nummer steht im Fußball für den klassischen Torjäger, den die Fortuna bekanntlich noch sucht. Nando Rafael, der die 9 in der abgelaufenen Saison trug, hat den Verein verlassen. Dem neuen Träger soll die Zahl mehr Glück bringen als dem Angolaner, der weitestgehend enttäuscht hatte.
Keine Änderungen gibt es bei Fortunas Urgesteinen. Andreas Lambertz bleibt bei der 17, Adam Bodzek bei der 13 und Oliver Fink bei der 7. Die höchste Rückennummer trägt der Kleinste im Team. Der Japaner Genki Omae wird mit der 39 auf Torejagd gehen. Fest in australischer Hand ist die Nummer 23.
Nachdem Robbie Kruse mit dieser Zahl bis zuletzt aufgelaufen war, erhält sie nach dessen Abgang nun sein Landsmann Ben Halloran. Der hatte ohnehin angekündigt, in Kruses Fußstapfen treten zu wollen. Die gleiche Rückennummer könnte ein Anfang gewesen sein. Viel wichtiger ist aber natürlich die Leistung auf dem Spielfeld. Das gilt aber für alle Fortuna-Spieler.