Meinung Ein passabler Auftakt

Der erste Schritt nach einer Winterpause ist immer der schwerste. Das 2:1 gegen Aue war keine Galavorstellung der Fortuna. Aber das musste es auch nicht. Die drei Punkte waren das Entscheidende. Und sie werden der Mannschaft von Friedhelm Funkel viel Selbstvertrauen geben.

Foto: Sergej Lepke

Denn jetzt konnte sogar die Tabellenführung sogar noch ausgebaut werden. Dass drei Punkte Vorsprung nichts oder nur wenig bedeuten, haben die Vergangenheit und auch das Spiel gegen Aue gezeigt. Der Aufstieg wird kein Selbstläufer. Und auch in Kaiserslautern beim Tabellenletzten wird es nicht einfach. Die Herzerkrankung von Jeff Strasser, dem Trainer des 1. FC Kaiserslautern, wird das Spiel am Samstag überschatten. Und unter diesen Umständen ist erst einmal die Gesundheit das Wichtigste. Und ob das Spiel überhaupt stattfindet, ist noch nicht endgültig geklärt.

Fortuna darf weiter hoffen und träumen. Es wäre natürlich schön, wenn die Mannschaft von Friedhelm Funkel gerade nach einem Vorsprung ein wenig mehr Souveränität an den Tag legt. Solange sie dann aber das Spiel noch gewinnt, ist das für die Fans verzeihlich. Trotzdem muss sie sich ganz sicher steigern und gerade den Spielfluss verbessern. Aber das ist natürlich Kritik auf hohem Niveau. Das Ziel muss sein, weiter konzentriert zu agieren, keine Überheblichkeit aufkommen zu lassen und vor allem auswärts weiterhin so erfolgreich zu spielen. Denn es wird gerade zuhause nicht leicht sein, das Spiel gegen Mannschaften zu machen. Das hat die Partie gegen Aue gezeigt, in der sich die Mannschaft von Friedhelm Funkel schwer getan hat. Was gestimmt hat, ist die Leidenschaft und die Kampfbereitschaft. Das macht Hoffnung auf einen weiteren gutern Verlauf der Rückrunde, die jetzt mit zwei Siegen in Folge wirklich sehr gut begonnen hat.