Ein schnelles Tor schockt Fortuna
Gegen den Schweizer Meister FC Basel verliert das Team mit 0:3.
Grenchen. Für Fortuna Düsseldorf wird es in der Vorbereitung gut zwei Wochen vor dem Start in die 2. Fußball-Bundesliga langsam ernster — vor allem aber auch intensiver und interessanter. Spielte man in den Testspielen bisher recht erfolgreich nur gegen unterklassige Gegner, galt es jetzt, sich beim „Uhrencup“ internationaler Klasse zu stellen. Gestern bestritt der Zweitligist das Auftaktspiel des Turniers gegen den Schweizer Meister FC Basel — und verließ als Verlierer den Rasen: 0:3 hieß es nach 90 Minuten.
Es begann alles andere als verheißungsvoll für den Zweitligisten. Bevor die auf zwei Positionen neu formierte Abwehr sich überhaupt finden konnte, lagen die Düsseldorfer bereits mit 0:1 (7.) zurück — dazu kamen bis zur zehnten Minute noch ein Lattentreffer von Frei und ein Kopfball von Schär, nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Bis zum Ende der ersten Halbzeit fingen sich die Düsseldorfer zwar ein wenig, blieben aber die deutlich unterlegene Mannschaft.
Zugang und Hoffnung im Mittelfeld, Levan Kenia, kam erst nach einer Stunde ins Spiel. Der Georgier ordnete sich im zentralen Mittelfeld ein, versuchte das Spiel an sich zu bringen, aber mit wenig Erfolg — der FC Basel war einfach zu stark in seinen Aktionen.
Die Schützlinge von Trainer Mike Büskens konnten sich fast über die gesamte Spielzeit nicht vom Druck des Schweizer Meisters befreien, konnten nur wenige, eigene Akzente setzen. Die Abwehrarbeit war zwar insgesamt bedenklich, die Unzulänglichkeiten aber alleine an den beiden Neuen in der Viererkette, Ramirez und Bomheuer, fest zu machen, wäre falsch und zu einfach. wf