Fortuna braucht die Unterstützung der Fans
Die Spieler haben nach dem Kurz-Trainingslager das Vertrauen der sportlichen Leitung.
Düsseldorf. Wolf Werner und Norbert Meier leben vor dem wichtigen Zweitliga-Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Bochum (Montag, 20.15 Uhr/Arena) den Optimismus und das nötige Selbstvertrauen vor. Der Geschäftsführer macht deutlich, wie wichtig das Engagement der Fans ist. "Wir hoffen, dass ganz viele Anhänger in die Arena kommen, denn die Unterstützung ist dringend nötig", sagt Werner. So können die Fans ihrer Mannschaft etwas von dem zurückgeben, was sie in der vergangenen Saison an schönen Momenten erfahren haben.
Dass es nicht allein durch die Unterstützung von den Rängen läuft, weiß die sportliche Führung der Fortuna nur zu genau. "In unserem Kurz-Trainingslager haben wir viele Einzel- und Gruppengespräche geführt", sagte Trainer Norbert Meier, der keinen Bruch zwischen ihm und der Mannschaft festgestellt hat. "Wir sind sogar jetzt noch enger zusammengerückt und haben Dinge besprochen, die uns ganz sicher weiterbringen werden", erklärte Fortunas Coach. Der Respekt gegenüber seinen Spielern sei ganz wichtig, "und deshalb habe ich auch das Vertrauen, dass die, die auflaufen werden, alles dafür tun werden, um zu gewinnen."
Die Hilfestellung für die Spieler im Trainingslager, das völlig abgeschottet an der niederländischen Grenze stattfand, gab es genügend. "Es müssen wieder die Dinge abgerufen werden, die uns erfolgreich gemacht haben", sagt Meier, der es als Herausforderung sieht, nun als Team zu bestehen. "Nur eine gute Mannschaftsleistung kann die Grundlage für den Erfolg sein."
Wie die Aufstellung am Montagabend aussehen wird, wollte Fortunas Trainer wie gewohnt noch nicht verkünden. Bis auf den (letztmalig) gesperrten Andreas Lambertz und den erneut angeschlagenen Marco Königs hat Meier alle Mann an Bord. Und größere Änderungen gegenüber dem Spiel in Ingolstadt wird es ohnehin nicht geben. "Die Mannschaft wird zeigen, was die Zuschauer sehen wollen", sagt Meier. Das ist der lautstark eingeforderte Kampfeswillen. Darauf wurde die Mannschaft von Werner und Meier eingeschworen.