Fortuna Düsseldorf 1:1 in Frankfurt
Maximilian Beister gleicht für die Mannschaft von Norbert Meier aus.
Frankfurt. Für Eintracht Frankfurt ist die Rückkehr in die Bundesliga kein Selbstläufer. Die Mannschaft von Armin Veh kam gestern im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf nicht über ein 1:1 hinaus.
Fortuna-Trainer Norbert Meier hatte zum großen Qualitätstest aufgerufen. Erfüllt seine Mannschaft die Ansprüche eines Aufstiegsanwärters? Der Vergleich mit dem Liga-Favoriten aus Frankfurt sollte klären, ob die Düsseldorfer dafür stark genug sind.
Mit einer so schlechten ersten Antwort hatten selbst die Pessimisten unter den mehr als 4000 mitgereisten Fortuna-Fans unter den 42 000 Zuschauern gerechnet. Denn die Düsseldorfer erwischten einen ganz schlechten Start.
Bereits in der dritten Minute lag die Fortuna zurück, wenn auch unglücklich. Sebastian Jung köpfte nach einer abgefälschten Flanke zum 1:0 ein. Damit kassierten die Düsseldorfer das erst dritte Gegentor der Saison schon sehr früh.
Die Frankfurter machten fortan ihre spielerische Qualität deutlich. Fortuna war war offensichtlich beeindruckt, kam aber nach einer Viertelstunde besser ins Spiel. Nicht nur mit ihrer Kampfkraft sondern auch mit dem von Meier geforderten Mut, nach vorne zu spielen. Obwohl der Bundesliga-Absteiger immer gefährlich blieb, hatten die Fortunen sogar die besseren Chancen.
Das änderte sich im zweiten Spielabschnitt, denn die Fortuna spielte viel konzentrierter und kam in der 54. Minute auch zum verdienten Ausgleich. Maximilian Beister zeigte seine Klasse und schloss mit einem fulminanten Schuss zum 1:1 ab. Mit einem mutigeren Schiedsrichter hätten die Fortunen sogar gewinnen können.
Doch Robert Hartmann verweigerte den Gästen zwei Mal einen Strafstoß, wobei die Situation, als Thomas Bröker im Strafraum festgehalten wurde (57.), eindeutiger war als kurz zuvor das Foul an Beister.
Als dann auch noch Michael Ratajczak gegen Gekas aus kurzer Entfernung abgewehrt hatte und Alexander Meier das Spielfeld mit Gelb-Rot verlassen musste, konnte Norbert Meier das Fazit ziehen, dass seine Mannschaft den Qualitätstest bestanden hat.
Norbert Meier sagte nach spannenden 90 Minuten: „Ich freue mich sehr für Maximilian Beister. Wir haben nach vorne gespielt und uns viele Chancen erarbeitet. Die Frankfurter allerdings auch, das muss man sagen. Aber ich bin zufrieden.“