Ex-Düsseldorfer stagniert in Bremen Warum eine Kownacki-Rückkehr zu Fortuna illusorisch ist
Düsseldorf/Bremen · Einst war er bejubelter Torjäger in Düsseldorf, heute ist er glücklos in Bremen.
Er ließ die Düsseldorfer Herzen einst höher schlagen. Er jubelte einst regelmäßig im Fortuna-Trikot. Die Rede ist von Dawid Kownacki. Im Rheinland hatte der Stürmer noch geglänzt, verblasst ist der Pole dagegen seit seinem Mannschaftswechsel zu Werder Bremen.
Für den Bundesligisten gelang dem 27-Jährigen in der abgelaufenen Serie kein einziger Scorerpunkt. So leer war der Statistikzettel des Angreifers dagegen in Diensten von Fortuna in der Saison 2022/23 beileibe nicht.
Dawid Kownacki, der im Januar 2020 für stolze 6,75 Millionen Euro von Sampdoria Genua in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt kam, traf in der genannten Serie für Düsseldorf in der Liga 14-mal. Neun Vorlagen steuerte er zudem noch bei. Logischerweise blieb diese starke Saison des Polen nicht ohne Folgen.
Der Torjäger weckte nach seiner Leistungsexplosion große Begehrlichkeiten — und Fortuna schluckte deswegen die bittere Pille. Kownacki wechselte daraufhin ablösefrei nach Bremen. Dort knüpfte er jedoch nie an seine Form aus glorreichen Fortuna-Zeiten an. Solch eine Quote wie damals in Düsseldorf würde dem Angreifer nach der jüngsten Seuchen-Saison sicher äußerst gut zu Gesicht stehen.
Rückkehr nach Düsseldorf
ist unwahrscheinlich
Eventuell bei Fortuna? Mancher Fan träumt ja davon und hofft darauf. Vergeblich. Zum einen: aufgrund wirtschaftlicher Faktoren. In Bremen (Vertrag bis Juni 2026) dürfte der 1,86-Meter-Mann mehr Geld verdienen. Und zum anderen: „Es ist für uns kein Thema, ihn abzugeben“, betonte Clemens Fritz in Bezug auf Kownacki bereits im Mai gegenüber der „Bild“.
Werder Bremens Sportchef berichtete zwar davon, dass es „immer wieder mal Anfragen“ für seinen Schützling gibt. Aber er stellte zum Thema Kownacki klar: „Es muss für Dawid und für uns passen. Das war bisher nicht der Fall.“ Also hofft Kownacki auf zwei Dinge. Entweder das Glück in Bremen. Oder den Durchbruch bei einem neuen Verein, der nicht Fortuna heißen wird.