Vor erstem „Zwote“-Auswärtsspiel Diesen langjährigen Fortuna-Nachwuchsspieler holte U23-Gegner Düren

Düren/Düsseldorf · Für Fortunas U23 geht es nach Düren. Zugang Elias Egouli trifft auf seinen Ex-Klub.

Nach dem Auftaktsieg gegen Bocholt geht es für Fortunas U23 nach Düren.

Foto: Ralph-Derek Schröder

Für Innenverteidiger Elias Egouli kommt es am Sonntag zu einem besonders schnellen Wiedersehen mit seinem alten Arbeitgeber. Der 21-Jährige ist einer der 14 „Zwote“-Zugänge und dementsprechend Teil des Umbruchs, der in der Vorbereitungsphase auf die neue Spielzeit angestoßen wurde und nun zum Ligastart vollendet werden soll. Bereits im Mai hatte sich Fortuna die Dienste von Egouli gesichert und lotste ihn vom Regionalliga-Konkurrenten 1. FC Düren an den Rhein.

Und genau auf diesen treffen die Düsseldorfer in ihrer zweiten Partie der Saison (Sonntag, 14 Uhr, Westkampfbahn), nachdem sie sich im Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt, den Vizemeister der Vorsaison, am vergangenen Wochenende mit 1:0 durchsetzen konnten. Für die Mannschaft von Trainer Jens Langeneke ein respektabler Einstand in die neue Spielzeit, besonders mit Blick auf den großen Kaderumbruch und die eher durchwachsen verlaufene Vorbereitung.

In der Nordeifel will Fortunas U23 nun nachlegen, dort wo Egouli vor zwei Jahren den Sprung in die vierte Liga schaffte und sich in der vergangenen Spielzeit zum Leistungsträger der Dürener Abwehr entwickelte. Und das so erfolgreich, dass die Düsseldorfer auf ihn aufmerksam wurden und sich intensiv darum bemühten, den 2,05 Meter großen Innenverteidiger in die eigenen Reihen zu holen.

„In Düsseldorf hat mir die Perspektive gefallen, der Trainer der Zweiten wollte mich unbedingt“, erzählte Egouli nach seinem letzten Spiel für Düren und fügte hinzu, wie wichtig es sei, zu wissen, dass der Coach auf einen setzt. Und so gehörte er von Beginn der Vorbereitung zum Startelfpersonal der „Zwoten“ und soll in den kommenden Monaten durch seine Erfahrung und spielerischen Qualitäten für zusätzliche Stabilität in der Defensive sorgen.

Aber auch in den Reihen der Dürener befindet sich in Ephraim Kalonji ein Spieler, der wiederum auf Düsseldorfer Seite bestens bekannt ist. Der Offensivspieler spielte sieben Jahre für Fortuna und trumpfte, nach einer schwierigen Hinrunde in der Vorsaison, zur Rückrunde noch einmal richtig auf. Er steuerte sechs Treffer bei, so viele wie kein anderer „Zwote“-Akteur in der zweiten Saisonhälfte. Trotzdem verließ der 21-Jährige den Verein im Mai und war bis zuletzt noch auf der Suche nach einer neuen fußballerischen Heimat. Am Donnerstag fand er diese schließlich in Düren, das den Stürmer unter Vertrag nahm.

So treffen die Flingerner am Sonntag nicht nur auf einen Gegner, der ein ereignisreiches Wochenende hinter sich hat einen Tag nach dem Regionalliga-Auftakt gegen die U23 vom SC Paderborn (1:1) absolvierten die Dürener ein Testspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München, in dem sie erst spät den Ausgleich zum 1:1-Endstand kassierten –, sondern es werden auch einige alte Bekannte aufeinandertreffen.