Fortuna Düsseldorf Fortuna drängt auf Einigung im Raman-Theater - Schalker stören sich an Vertragsformulierungen

Wiesensee · Im Umfeld von Fortuna Düsseldorf ist man mittlerweile ziemlich genervt vom Theater um den Wechsel von Benito Raman zu Schalke. Auch wegen Bernard Tekpetey.

Der Transfer von Benito Raman zieht sich wie Kaugummi.

Foto: dpa/Andreas Gora

Das Telefon ist das wichtigste Arbeitsgerät für Fortuna Düsseldorfs Sportvorstand Lutz Pfannenstiel. Doch das Gespräch, das endlich zur Einigung im Theater um Flügelstürmer Benito Raman, der zum FC Schalke will, führen wird, hat noch nicht stattgefunden.

„Das zieht sich wie Kaugummi“, sagt Pfannenstiel, der von Fortunas Seite alles geregelt sieht. Die Verantwortlichen des FC Schalke stören sich offensichtlich noch an Formulierungen im Vertragswerk, das deshalb immer noch nicht ratifiziert ist. „Das sind Kleinigkeiten“, sagt Fortunas Sportvorstand.

Aber auch Ramans Berater stellt sich offensichtlich immer noch quer. „Der Stand ist der von Montag, die beiden Spieler warten immer noch auf eine Klärung ihrer Situation“, sagt Pfannenstiel und meint damit auch Bernard Tekpetey, der im Gegenzug vom FC Schalke für zwei Jahre nach Düsseldorf ausgeliehen werden soll.

Beide Spieler sind von ihren Vereinen derzeit freigestellt. Tekpetey hat den Medizintest in Düsseldorf bereits erfolgreich absolviert und ist ebenso zur Untätigkeit verurteilt.

Für den Transfer von Raman wird die Fortuna rund 12 Millionen Euro kassieren. Der Stürmer will dort unbedingt hin, und er hat sich auch bereits mit Schalke-Trikot ablichten lassen, was der Fortuna offensichtlich gar nicht passt. „Ich gehe mal nicht davon aus, dass das Geschäft noch platzt, aber es ärgert mich schon, wie lange das dauert.“