Angreifer ist ohne Verein Kruse-Transfer sei nicht umsetzbar
Düsseldorf · Vorstand Klaus Allofs hat schon in Bremen und Wolfsburg mit Max Kruse gearbeitet.
Es ist die Zeit der Dementis. Obwohl das Transferfenster im Winter noch überhaupt nicht geöffnet hat, wird freilich schon munter spekuliert, wer wohin wechseln könnte und welcher Klub an wem Interesse hat. Für einen Verein wie Fortuna ist der Spielraum aus in dieser Periode nur äußerst begrenzt. Viel Geld kann man nicht in die Hand nehmen, weshalb sich der Aktionsradius deutlich verringert.
Nun hat der „Express“ ein verrücktes Gedankenspiel um Max Kruse angestellt. Der 34-Jährige, so das Blatt, könnte zum Nulltarif verpflichtet werden. So ganz stimmt das natürlich nicht, denn ein Kruse dürfte sich kaum für umme die Schnürsenkel in Düsseldorf binden. Tatsächlich verkörpert er Spielintelligenz, Kreativität, gutes Passspiel und einen guten Abschluss.
Klaus Allofs hatte als Manager den jungen Kruse zum SV Werder Bremen geholt und dort zu den ersten Schritten in der Branche verholfen. Später dann holte er ihn von Borussia Mönchengladbach zum VfL Wolfsburg. „Stimmt“, sagte Allofs im September 2022 auf Anfrage mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich habe mir Max tatsächlich schon zwei Mal zugetraut.“
Könnte es auch ein drittes Mal geben? Allofs ist mittlerweile Sportvorstand bei Zweitligist Fortuna. Allofs nimmt sich einen halben Atemzug mehr als sonst und antwortet dann: „Man muss ja so etwas immer als ganzes Paket sehen. Rein theoretisch kann man eine solche Personalie durchspielen. Für Fortuna wäre das aber nicht umsetzbar.“
Unlängst hat auch der SV Werder Bremen einem erneuten Engagement von Kruse an der Weser eine Absage erteilt. Und in Düsseldorf? Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint ein solches Szenario total unrealistisch.
Doch das könnte sich ganz schnell ändern. Wenn zum Beispiel Dawid Kownacki einen Verein präsentieren würde, der ihn schon im Winter loseisen will. Dann müsste Fortuna ebenfalls handeln. Ob man allerdings dann bei Kruse landen würde. Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Ein nettes Gedankenspiel ist es aber allemal.