Hinrundenzeugnis, Teil 4 U23-Stürmer Jona Niemiec könnte noch abgeklärter sein
Serie | Düsseldorf · Fortunas Regionalliga-Mannschaft hat die Hinrunde hinter sich gebracht. Dabei konnte sie die in sie gesetzten Erwartungen nicht immer erfüllen. Wir nehmen die bislang erbrachten Leistungen jedes Spielers unter die Lupe. Im vierten Teil an der Reihe: die Angreifer.
(td) Überragend war die offensive Ausbeute von Fortunas Regionalliga-Fußballern in der zurückliegenden Halbserie nicht. 32 Treffer erzielten die Schützlinge von Trainer Nico Michaty in 19 Partien, nur in drei Begegnungen blieben sie torlos. Auf die Angreifer entfiel allerdings nicht einmal ein Drittel aller Tore. Das Hinrundenzeugnis, letzter Teil.
Jona Niemiec (11 Spiele/4 Tore)
Erwischte einen absolut gebrauchten Saisonstart. An den ersten drei Spieltagen nach einer Verletzung noch nicht fit und zwei Einsätze später wegen einer Roten Karte schon wieder gesperrt. Kam anschließend langsam ins Rollen, erzielte in fünf aufeinanderfolgenden Partien vier Tore. Hätte trotz allem eine bessere Bilanz aufweisen müssen. Vergab gegen Oberhausen (0:2) freistehend vor dem leeren Tor, setzte in Köln einen Strafstoß in die Wolken. Bringt fraglos viel Tempo und Talent mit, mental bisweilen aber offenbar ein wenig gehemmt und im Abschluss nicht abgezockt genug.
Marcel Mansfeld (10/2)
Rückte in den Profikader auf, als dort fast der gesamte Angriff ausfiel. Absolvierte vier Zweitliga-Partien. Kam für die „Zwote“ deshalb nur zehn Mal zum Einsatz, hing allerdings oft in der Luft. Zwei Tore in Bocholt (2:1) und Rödinghausen (1:4) sind definitiv zu wenig. Verletzte sich im Spiel der Profis gegen Kaiserslautern schwer am Ellenbogen, fiel deshalb für die restlichen U23-Begegnungen aus.
Ephraim Kalonji (19/4)
Der Dauerbrenner, wenn man die reinen Einsatzzahlen betrachtet. Verpasste keine einzige Partie. Allerdings 13-mal eingewechselt, damit weit entfernt vom Status eines Stammspielers. Immerhin gemeinsam mit Niemiec bester Torschütze der „Zwoten“; traf gegen Lippstadt (3:1), Fortuna Köln (4:1), Wattenscheid (2:3) und Wiedenbrück (1:3). Muss konstanter und robuster werden.
Kwadwo Baah (3/0)
Die Profileihgabe stand in drei Regionalliga-Partien auf dem Feld, enttäuschte gemessen an den Voraussetzungen und Erwartungen aber durch die Bank. Fiel selbst beim Sieg gegen Lippstadt ab, initiierte in Wiedenbrück zwar einige gefährliche Angriffe, legte jedoch eine bedenkliche Körpersprache an den Tag. Auch gegen Bocholt (0:0) im letzten Spiel des Jahres kein Faktor.