Fußball Düsseldorfs Stürmer Rouwen Hennings: Fortuna hat an Qualität gewonnen
Düsseldorf · Fortuna Düsseldorfs Innenstürmer hat keine Sorge, dass seine Mannschaft die Abgänge nicht kompensieren kann. Er glaubt, dass der Trainer weiterhin auf Kompaktheit und Tempofußball setzen kann und wird.
Es fällt Rouwen Hennings wie auch seinen Sturmkollegen noch nicht so leicht, die erfolgreichen Abläufe aus dem vergangenen Jahr auch in neuer Besetzung zu übernehmen. Hennings und Kenan Karaman in der Spitze haben zwei wichtige Nebenleute verloren. Dodi Lukebakio, der aktuell bei Hertha BSC einen langfristigen Vertrag unterschrieben und 20 Millionen Euro Ablöse gekostet hat, sowie Benito Raman (FC Schalke 04) haben nicht nur selbst Tore erzielt, sondern auch Treffer von Hennings & Co. vorbereitet sowie Lücken für die zentralen Stürmer geschaffen.
„Ich habe insgesamt mit der Zahl der Spiele, sieben Toren, und einigen Assists eine vernünftige Saison gespielt“, sagt Fortunas Stürmer, der über die Saison gesehen, seiner Mannschaft eine sehr gute Entwicklung attestiert. Die Messlatte liegt jetzt laut Hennings aber sehr hoch, wenn die Fortuna an die Leistungen der Rückrunde anknüpfen möchte. „Es wird schwer, und es geht nur mit ganz viel Arbeit, weil wir auch eher über die mannschaftliche Geschlossenheit denn über besondere individuelle Qualität punkten können“, meint der 31 Jahre alte Innenstürmer, der sich selbst derzeit auf einem konditionell guten Level sieht. Er selbst möchte gerne gesund bleiben und mindestens genauso oft spielen und der Mannschaft ähnlich helfen wie in der vergangenen Saison. „Ich gebe mir bewusst keine genaue Zahl an Toren vor“, sagt er. „Das habe ich mal gemacht, und dann lief es nicht ganz so gut.“
Der Stürmer lobt den neuen Mittelfeld-Regisseur Lewis Baker
Der Spielstil werde sich künftig kaum ändern, da ist sich Hennings sicher. „Das war die Spielweise von Fortuna Düsseldorf und nicht eine, die nur auf Benito und Dodi zugeschnitten war“, sagt Hennings. „Auch die neuen Spieler haben Qualität und sogar noch etwas mehr Eingewöhnungszeit als beispielsweise Dodi in der vergangenen Saison.“ Er meint damit Erik Thommy, Thomas Pledl, Bernard Tekpetey und Nana Ampomah, die die Flügel-Positionen bei der Fortuna besetzen. „Vom Tempo werden wir nicht viel verlieren, deshalb wird es weiterhin unser Fußball sein, kompakt zu stehen und blitzschnell umzuschalten“, sagt Fortunas Innenstürmer, der auch den „Vorbereiter“ Lewis Baker lobt. „Qualitativ sind wir besser als im vergangenen Jahr besetzt.“ Die Naivität und Fehlerhäufigkeit zu Beginn der vergangenen Saison habe Fortuna ohnehin abgelegt. Dazu kommt der optimale Mannschaftsgeist. „Davon werden wir auch kommende Saison profitieren.“