Halbzeit-Fazit Fortuna Düsseldorf vs. Freiburg - So (bescheiden) war die erste Halbzeit

Die erste Hälfte zwischen Fortuna und Freiburg bietet schwache Kost – bei winterlichen Temperaturen. Eine Torchance geht dann auch noch daneben - das Halbzeit-Fazit.

Wenige Chancen, wenig Spannung - Halbzeit eins war nichts.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Mit dem dritten Heimsieg der Saison wollte sich Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf am 15. Spieltag gegen den SC Freiburg vom Tabellenende verabschieden und die Position im Kampf um den Klassenerhalt eine Woche vor dem Ende der Hinrunde verbessern. In der ersten Hälfte boten beide Teams aber eher schwache Bundesliga-Kost. Zur Pause steht es 0:0.

Das Aufeinandertreffen mit den Breisgauern war von vielen im Vorfeld zum besonders wichtigen Spiel erklärt worden, um am übernächsten Montag nicht mit einer einstelligen Punktezahl unter den Weihnachtsbäumen zu sitzen. Trainer Friedhelm Funkel mag diese Art von Druckaufbau nicht. Für die Fortuna sei jede Begegnung wichtig, entgegnet der 65-Jährige dann immer. Doch das kommende Heimspiel in der „englischen Woche“ am Dienstagabend gegen Tabellenführer Borussia Dortmund zählt im Regelfall nicht zu den Spielen, in denen die Düsseldorfer mit hoher Wahrscheinlichkeit punkten. Und deshalb war dem Duell mit dem SCF nicht zu unrecht eine besondere Bedeutung beigemessen worden.

Bei winterlichen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt entwickelte sich auf dem Rasen der Arena in den ersten 45 Minuten jedoch keine Begegnung, die die Zuschauer erwärmte. Die Fortuna agierte in der Defensive zwar sehr konzentriert, entwickelte nach vorne aber praktisch keine Gefahr. Auf der anderen Seite suchten die Freiburger nie das Risiko, waren ihrerseits gleichfalls auf eine solide Abwehrarbeit und cleveres Verschieben im Mittelfeld bedacht, um den Gastgebern wenig Räume im Aufbauspiel zu bieten.

So waren klare Torchancen Mangelware. Bereits in der Anfangsphase hätte es aber durchaus Elfmeter für die Fortuna geben können. Freiburgs Kapitän Mike Frantz wehrte einen Freistoß von Kevin Stöger (6.) im Strafraum mit dem Arm ab – doch weder Schiedsrichter Harm Osmers noch Video-Assistent Günter Perl hielten diese Aktion für Elfmeter-würdig. Die einzige gute Möglichkeit hatte Düsseldorfs Kenan Karaman (31.). Mehr Aufregendes bot die erste Hälfte aber auch nicht.