Fußball-Regionalliga Fortunas U 23 trifft auf die Namenscousine
Düsseldorf · Gegen den Absteiger sollte die „Zwote“ punkten
Die jüngsten Erfahrungen, die die Spieler von Fortunas U 23 gemacht haben, ähneln denen der Profis. Eigentlich gab es gute Leistungen, die aber nicht zu Punktgewinnen geführt haben. „Daraus müssen wir schnell lernen“, sagt U 23-Coach Nico Michaty. „Vorne benötigen wir mehr Effektivität, und in der Defensive dürfen wir nicht so einfache Gegentore kassieren.“ Der Trainer spricht von einem Lernprozess, der in seiner neu formierten Mannschaft aber nicht mehr lange dauern sollte.
Am Sonntag trifft Fortunas „Zwote“ auf Fortuna Köln, das sich nach dem 2:0-Erfolg gegen Mönchengladbach über eine Art Befreiungsschlag freuen konnte. Denn der Absteiger aus der 3. Liga hatte nach einem Umbruch noch nicht in die Erfolgsspur gefunden. Michaty rechnet aber damit, dass sich die Domstädter mittelfristig in der Tabelle weiter nach oben bewegen werden. „Die Kölner werden sich mehr und mehr finden. Aber derzeit befinden wir uns mit ihnen auf Augenhöhe, und ein Erfolgserlebnis gegen diesen Gegner wäre für uns sehr wichtig“, erklärt Michaty.
Die U 23 ist personell etwas gebeutelt. Neben dem gesperrten Moritz Montag stehen wohl einige Spieler wegen einer Grippe nicht zur Verfügung. Das trifft sicherlich auf Enrique Lofolomo zu, aber auch Amed Öncel und Nader El-Jindaoui drohen auszufallen. Auch für den zulezt angeschlagenen Felix Könighaus kommt ein Einsatz wohl noch nicht in Frage.
Michaty hofft, dass seine Mannschaft gegen Köln das zeigt, was sie gegen Homberg ausgezeichnet hat. Weniger jugendliche Unbekümmertheit und Sorglosigkeit, sondern mehr Kompaktheit, Reife und Effektivität vor dem gegnerischen Tor. „Natürlich ist das auch bei uns ein Findungsprozess und die Jungs brauchen Zeit, um aus ihren Fehlern zu lernen“, sagt Michaty. „Aber ich bin zuversichtlich, dass sie schnell an Reife zulegen.“