Fortuna-Einzelkritik gegen Union Berlin: Totalausfälle Bolly und Bomheuer
Nur Giefer erreicht Normalform.
Berlin/Düsseldorf. Die Auswärtsniederlage bei Union Berlin ist bitter für die Fortuna. Nur vier Punkte und Rang 13 heißt es für die Düsseldorfer nach dem 1:2 am Montagabend. Die Fans sind enttäuscht von der schlechten Leistung der Mannschaft. Bester Mann gegen die Haupstädter war Torhüter Fabian Giefer.
Fabian Giefer hielt seine Mannschaft mit guten Paraden in der Anfangsphase im Spiel, vor allem bei Köhlers Volleyschuss (12.). Beim 0:1 machtlos, beim 0:2 von seinen Kollegen allein gelassen. Note: 3
Leon Balogun sah sich dem schnellen Köhler gegenüber, sah dabei selten gut aus. Nach vorne kam so gut wie gar nichts. Note: 5
Tobias Levels hatte nach dem „Mobbing“-Drama das Vertrauen des Trainers und zahlte es mit solider Defensivarbeit zurück. Toller Pass vor dem 1:2. Note: 4
Dustin Bomheuer agierte total nervös, irgendwie fehlte die Abstimmung mit Levels. Beim 0:2 zu weit weg von Nemec. Note: 6
Christian Ramirez verlor immer mehr den Mut. Schwamm wie seine Kollegen bedenklich. Note: 5-
Mathis Bolly hatte den bösen Aussetzer gegen Kohlmann vor dem 0:1. Seine Leistung war eine Zumutung. Note: 6
Andreas Lambertz ging läuferisch zu Beginn gut voran, schoss nach wenige Minuten schon zweimal auf das Tor, köpfte nach dem 0:1 knapp drüber (45.). Note: 4+
Adam Bodzek schien überhaupt nicht im Spiel zu sein, wurde immer wieder von Unionern überrollt. Note: 5
Axel Bellinghausen kämpfte, aber scheinbar ohne Übersicht. Verlor immer wieder die Bälle, seine Pässe kamen selten an. Brachte die Fortuna mit dem 1:2 wieder ins Rennen. Note: 4
Levan Kenia bot sich zwar immer wieder als Anspielstation an, vor allem in der ersten Viertelstunde. Tauchte aber kaum gefährlich auf und immer mehr unter. Note: 5
Charlison Benschop rieb sich vorne auf, verlor aber die Bälle schnell. Als Stürmer viel zu ungefährlich. Note: 5
Giannis Gianniotas sollte, zur Halbzeit für Bolly gekommen, neue Impulse setzen. Aber das gelang ihm nicht. Note: 5
Oliver Fink war wieder im Kader, wurde eingewechselt und spielte den einzigen „Sechser“ in der Schlussphase. Note: 4
Stefan Reisinger muss einen Elfmeter bekommen (83.), hatte noch eine Großchance (90.).
Schiedsrichter Christian Dingert zog rechtzeitig die ersten Gelben Karten. Hätte aber Elfmeter pfeifen müssen, als Reisinger gefoult wurde. Note: 4